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Trailer vorhanden
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Zeigt an, daß (und wann!) der Film zu einem anderen Zeitpunkt nochmals gespielt wird! (Nur in den Timetables!)
[21.07.2005] Dank Dvdscot Trailer zu Severance hinzugefügt! / Timetables aktualisiert
Nun, es gibt nicht viel mehr als in der Überschrift genannt noch zu sagen: Dank dem Hinweis von Dvdscot wurde fuer den Eroeffnungsfilm des FFF sowohl der Trailer als auch die offizielle Homepage in den Bestand mit aufgenommen! Vielen Dank! :) Ausserdem wurde zwischenzeitlich bekannt, dass die in einigen Städten als Preview deklarierte Vorstellung in der tat den österreichischen Film "In 3 Tagen bist Du tot" verbirgt. Aus organisatorischen Gruenden duerfte der Film in den Staedten noch nicht beworben werden, weswegen er als Preview ausgezeichnet wurde. Die Timetables wurden aktualisiert.
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[16.07.2005] Das alte Spielplandesign zum Ausdruck für Deine Stadt!
Viele Stimmen haben sich negativ über das neue (und sicherlich eben noch ungewohnte) Design der neuen Spielplände ausgesprochen. Deswegen haben wir uns die Mühe gemacht und versucht, das alte Spielplan-Design zu rekonstruieren und im druckfähigen Format (weswegen es bei der Ansicht auf dem Schirm, abhängig von der Aufloösung, etwas unleserlich sein könnte) zur Verfügung zu stellen! Auch wenn das Ergebnis natürlich nicht 1:1 mit dem alten Original übereinstimmt, hoffen wir dennoch mit dieser Lösung eine echte Alternative damit für Euch bereitstellen zu können, mit der Ihr Euch bei der Filmauswahl etwas besser zurecht findet :) Ausdrucken und auch weiter geben sind natürlich ausdrücklich erwünscht ;-), auch wenn ich nochmals auf die kleine Fußnote bezüglich der Fehlerfreiheit verweisen möchte! Wenn ihr einen Fehler findet, mailt ihn bitte an mich! Jede Änderung im Plan (auch von Seiten des FFF's) welche mir mitgeteilt wird erscheint dann tagesaktuell sofort auch auf dem Spielplan. Natürlich sind Anregungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge ebenfalls jederzeit willkommen :) Doch ich möchte darauf hinweisen, dass es mir zumindest dieses Jahr in der kürze der Zeit nicht möglich war, die jeweiligen Kinos untereinander zu bringen. Sorry 4 that. Sollte der offizielle Plan nächstes Jahr wieder in der selben Form vorliegen, werde ich es bis dahin dann sicherlich schaffen, diesen Umstand zu ändern. So, nun aber wirklich genug gequatscht... Viel Spaß mit den Plänen und auch auf dem FFF 2006! Ach ja - die Pläne findet ihr direkt unter dem Menü, oben am Bildschirm ;-)
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[11.07.2005] Timetable für Hamburg und Berlin online; damit alle komplett :)
Und wie immer: Wenn Ihr einen Fehler findet... her damit :)
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[06.07.2005] Die beiden neuen Filme aufgenommen, Timetable für MÜNCHEN & STUTTGART online!
So; auf besonderen Wunsch ;-) wurde die Timetable für München nun online gestellt; die anderen Städte werden nach und nach nun folgen! Ausserdem wurden die beiden neuen Filme, die sich unauffaellig ins feste Programm eingeschlichen haben ("Civic Duty" & "Right at your Door"), aufgenommen :)
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[07.07.2005] Timetable für BOCHUM & KÖLN sowie NÜRNBERG & FRANKFURT online!
Auch für Frankfurt, Nürnberg, Köln und Bochum sind die Timetables nun online! Da ich das alles von Hand aus den Timetables raus eintippe, will ich nicht ausschliessen, dass sich Fehler einschleichen. Wenn Ihr welche finden solltet, teilt sie mir bitte mit! Danke :)
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[06.07.2005] Die beiden neuen Filme aufgenommen, Timetable für MÜNCHEN & STUTTGART online!
So; auf besonderen Wunsch ;-) wurde die Timetable für München nun online gestellt; die anderen Städte werden nach und nach nun folgen! Ausserdem wurden die beiden neuen Filme, die sich unauffaellig ins feste Programm eingeschlichen haben ("Civic Duty" & "Right at your Door"), aufgenommen :)
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[04.07.2005] Übersicht total zum zweiten Mal: Fantasy Filmfest 2006
So: Hier sind wir wieder :) Letztes Jahr gestartet sind wir auch dieses Jahr wieder dabei, wenn das 20. Fantasyfilmfest seine Pforten öffnet. Erneut mit dem Bestreben, etwas mehr Übersicht in die Unübersichtlichkeit der Filmplanung zu bringen; wenn man sich die neu designten Time-Tables von München und Stuttgart anschaut, muss ich mit einem leichten Schmunzeln zugeben, dass es dieses Jahr nötiger ist als Letztes *g* Aber, ich will nicht über die Bemühungen der Macher lästern - sie verdient vollen Respekt! Aber ich will versuchen, die Auswahl des richtigen Filmes etwas Übersichtlich zu machen und auf einen schnellen Blick wichtige Informationen zu bieten, wie z.B. Filme die zu einem anderen Zeitpunkt nochmals wiederholt werden - und dies gleich, wenn man auf die Timetable schaut ohne erstmal alles absuchen zu muessen :) Der direkte Vergleich zweier parallel laufenden Filme, mehr Trailer (immerhin haben wir [b]59 Trailer[/b] der 65 laufenden Filme im Angebot! :) Direkte Anzeige der ImdB-Bewertungen, direkte Genre-, Regisseur- und Schauspieleranwahl (Ich hätte sonst wohl nie bemerkt, dass Robert Englund erneut in einem Film dieses Jahr vertreten ist :) sollen das Angebot der offiziellen Fantasyfilmfest-Seite sowie der ultimativen FFF-Fanseite f3a.net schlichtweg abrunden und ergänzen. Wir hoffen, dass wir das mit unserem Angebot erfüllen können und bitten Euch, eventuelle Fehler oder Verbesserungswünsche an uns zu senden - denn: "Nobody is perfect". Natürlich - nur sicherheitshalber erwaehnt ;-) - können die Städteplaner noch nicht funktionieren und spucken folglicherweise auch bei Anwahl noch kein Ergebnis aus. Dies ändert sich natürlich, sobald die offiziellen Timetables der Städte veröffentlicht wurden :) In diesem Sinne: Auf ein frohes Fantasyfilmfest im Jahre 2006! :)
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Genervt vom neuen Spielplan-Outfit? Hier gibt es die Spielpläne im alten Design zum Ausdruck: |
Thema: | | Art: | | Darsteller: | | Regie: | | | | | | | |
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| 13 (Tzameti)
Frankreich 2005 Thriller Regie: Gela Babluani
Darsteller: Georges Babluani, Aurélien Recoing, Pascal Bongard, Nicolas Pignon, Philippe Passon, Fred Ulysse
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Frankreich 2005 ca. 130min
s/w französische OmeU
Thriller
Produzent: Gela Babluani
Drehbuch: Gela Babluani
Weltvertrieb: mk2
Kategorie: Official Selection
| | Der unscheinbare georgische Einwanderer Sébastien repariert das Dach des abgewrackten, rauschgiftsüchtigen Monsieur Godon und belauscht dabei per Zufall ein Telefonat: Godon erwartet einen Brief mit dringend benötigtem Geld. Auch Sébastien ist mega pleite, lebt mit seinem Bruder und den Eltern von der Hand in den Mund. Als der alte Mann kurz nach Erhalt der Post an einer Überdosis stirbt, ergreift Sébastien seine Chance. Er stiehlt den Brief. Als dieser jedoch statt Geld nur kryptische Instruktionen enthält, beginnt der verzweifelte Junge den Anweisungen blind zu folgen – ohne zu wissen, was ihn am Ende der Reise erwartet. Die Sache wird zunehmend brenzliger, als er bemerkt, dass ihm die Polizisten dicht auf den Fersen sind, doch er kann in letzter Sekunde entwischen. Am Ende der vielen konspirativen Nachrichten und Wegweiser landet Sébastien in einem abgelegenen Haus. Eine Versammlung wohlhabender Herren heißt ihn unter neugierigen Blicken willkommen. Bevor er überhaupt begreift, was geschieht, schiebt man den Jungen in einen Kreis äußerst nervös wirkender Männer. Jeder von ihnen bekommt eine Pistole in die Hand gedrückt, geladen mit genau einer Kugel… Dieses herausragende, knallharte und tief erschütternde Regiedebüt ist konsequent schonungslos und mit Spannung versetzt, die einem den Atem stocken lässt. Ein Festivaltipp!
Egal, was Hollywood mit diesem Thriller anstellen wird, von Géla Babluani, der 13 (TZAMETI) in ausgefeilte Scope-Bilder in körnigem Schwarz-Weiß getaucht hat, wird man nach diesem fulminanten Erstling noch viel hören.
Regie: Gela Babluani Darsteller: Georges Babluani, Aurélien Recoing, Pascal Bongard, Nicolas Pignon, Philippe Passon, Fred Ulysse | |
| Absent, The
( Ausentes ) Spanien 2006 Thriller Regie: Daniel Calparsoro
Darsteller: Ariadna Gil, Jordi Mollà, Nacho Pérez, Omar Muñoz, Mar Sodupe
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aka: Ausentes
Spanien 2006 ca. 91min
spanische OmeU
Thriller
Produzent: Juan Alexander
Drehbuch: Daniel Calparsoro, Ray Loriga, Elio Quiroga
Weltvertrieb: Bavaria Film International
Gisela.Viehoever@Bavaria-Film.de
Kategorie: Official Selection
| | Regisseur Daniel Calparsoro webt seine Heldin in diesem verstörenden Thriller in einen Kokon psychologischer Abgründe, aus dem es fast kein Entrinnen gibt. Sechs Monate nachdem ihr letztes Vorstellungsgespräch erfolglos im Sande verlief, zieht die leicht reizbare Julia samt Ehemann Samuel, einem Computergame-Designer und dessen Kindern aus früherer Ehe in die Tristesse der Madrider Vorstadt. Die Söhne Felix und Luis begegnen der Stiefmutter mit offensichtlicher Gleichgültigkeit, aber Julia hat sich damit bereits arrangiert. Als Samuel Freundschaft mit einigen neuen Nachbarn schließt, beginnt sich seine einsame Gattin jedoch zu fragen, warum ihr partout niemand vorgestellt wird. Überhaupt sind die schicken Fertighäuser samt manikürten Rasenflächen stets menschenleer. Und wer ist die gespenstische Frau, die immer öfter an der Haustür klingelt? Wohin verschwindet Samuel stundenlang? Wieso flüstern die Kinder untereinander und leugnen plötzlich, Julia zu kennen? Die Vorzeichen mehren sich und langsam scheint gewiss, dass hinter der braven Vorortfassade etwas Feindliches, wahrlich Böses lauern muss…
Regie: Daniel Calparsoro Darsteller: Ariadna Gil, Jordi Mollà, Nacho Pérez, Omar Muñoz, Mar Sodupe | |
| Adams Apples
( Adams Aebler ) Dänemark 2005 Comedy Regie: Anders Thomas Jensen
Darsteller: Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Paprika Steen, Nicolas Bro, Ole Thestrup, Ali Kazim, Nikolaj Lie Kaas
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aka: Adams Aebler
Dänemark 2005 ca. 89min
dänische OmdU
Comedy
Produzent: Tivi Magnusson, Mie Andreasen
Drehbuch: Anders Thomas Jensen
Im Verleih von: Delphi Filmverleih GmbH
Weltvertrieb: Nordisk Film International Sales
Kategorie: Official Selection
| | Ivan (Mads Mikkelsen aus THE GREEN BUTCHERS), Landpfarrer im dänischen Niemandsland und ganz neuzeitlicher DON CAMILLO, fühlt sich dem lieben Herrgott sehr nah und nimmt das biblische Gebot von der Nächstenliebe dabei etwas zu wörtlich. Im Bemühen, unverbesserliche Straftäter zu resozialisieren, wohnt er mit dem Neonazi Adam, Vergewaltiger Gunnar und Tankstellenräuber Khalid unter einem Dach. Denn mit unerschütterlichem Glauben, voller Güte und Nachsicht, so denkt der Pfarrer, kann man jeden Menschen wieder auf den Pfad der Tugend geleiten. Schläger Adam, der nach Einzug ins Pfarrhaus erstmal das Kreuz an der Wand durch ein Hitler-Porträt und die Bibel durch „Mein Kampf“ ersetzt, sieht das ganz anders. Sein erklärtes Ziel ist es, den Pfarrer so lange zu provozieren, ihn so in seinem Glauben zu erschüttern (und ordentlich eins auf die Fresse zu geben), bis der nervtötende Gutmensch endlich selbst erkennt, dass das Böse nicht zu besiegen ist...
Schon in DÄNISCHE DELIKATESSEN und OLD MEN IN NEW CARS fuhr der überaus emsige Autor und Regisseur Anders Thomas Jensen eine nicht enden wollende Schar skurriler Charaktere auf. Die Idee aber, hier Priester und Rechtsradikalen gemeinsam in den Boxring zu stecken, setzt Jensens sehr geschätztem makaberen Humor noch mal die Krone auf. Doch all die absurden, grotesken Szenen wären nichts als eine gagreiche Klamotte, würde der Däne nicht auch zutiefst menschliche Charaktere zeichnen. So gelingt ihm das Kunststück, eine bitterböse, politisch wunderbar unkorrekte wie feinsinnige Komödie zu kreieren.
Regie: Anders Thomas Jensen Darsteller: Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Paprika Steen, Nicolas Bro, Ole Thestrup, Ali Kazim, Nikolaj Lie Kaas | |
| Adrift - Open Water 2
Deutschland 2006 Thriller Regie: Hans Horn
Darsteller: Susan May Pratt, Richard Speight, Niklaus Lange, Ali Hillis, Cameron Richardson, Eric Dane
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Deutschland 2006 ca. 90min
englische OV
Thriller
Produzent: Philip Schulz-Deyle, Dan Maag
Drehbuch: Adam Kreutner Im Verleih von: Universum Film GmbH
Weltvertrieb: Summit Entertainment
Kategorie: Fresh Blood
| | Psychotherapeuten allerorts werden sich über ADRIFT freuen. Denn wer auch immer Hans Horns packenden Ozeanthriller erleben durfte, läuft ernsthaft Gefahr, von hydrophoben Albträumen gequält zu werden... Eine Gruppe alter School Buddies feiert ihr Wiedersehen an Bord einer Luxusyacht und kreuzt übers Wochenende vor der Küste Mexikos. Die Sonne brennt, und nach ein paar Flaschen Corona ist die gut gelaunte Truppe bereit für eine Abkühlung. Das Meer ist ruhig und glasklar. Selbst die wasserscheue Amy wird von der Rehling geschubst – kein Problem, denn ihr Baby Sara schläft in der wohlig schaukelnden Kajüte… Kaum sind alle im Wasser, müssen unsere Protagonisten jedoch feststellen, dass niemand daran gedacht hat, die Bootsleiter runter zu lassen. Die Bordwand stellt sich bald als genauso glatt wie steil heraus – ohne Hilfe wird hier niemand das sichere Deck erreichen. Was paradiesisch begann, entpuppt sich als ein Kampf ums nackte Überleben. Längst vergessene Antipathien, Panik und Wut nehmen nach und nach Besitz von den hilflosen Schwimmern.
Anders als der minimalistische Real-Schocker OPEN WATER setzt der deutsche Regisseur Hans Horn ganz auf gut gemachten Action-Horror und lotet sein unheilvolles Szenario mit dem sicheren Griff eines Genrekenners in jede erdenkliche Richtung aus.
Regie: Hans Horn Darsteller: Susan May Pratt, Richard Speight, Niklaus Lange, Ali Hillis, Cameron Richardson, Eric Dane | |
| Azumi 2: Death or Love
( Azumi 2: Death Or Love ) Japan 2005 Action Regie: Shusuke Kaneko
Darsteller: Aya Ueto, Yuma Ishigaki, Chiaki Kuriyama, Shun Oguri, Kenichi Endo, Kai Shishido, Eugene Nomura, Tak Sakaguchi
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aka: Azumi 2: Death Or Love
Japan 2005 ca. 100min
japanische OmeU
Action
Produzent: Mataichiro Yamamoto
Drehbuch: Yoshiaki Kawajiri, Yu Koyama (Manga Vorlage)
Im Verleih von: Laser Paradise
Weltvertrieb: Bogeydom Licensing
Kategorie: Focus Asia
| | Seit die schöne Aya Ueto als Todesengel Azumi kaltblütig mit ihrem Schwert durch die feindlichen Horden fräste, dass sich die Körperteile himmelhoch stapelten, bedarf das berüchtigte Kamikaze-Girl eigentlich keiner weiteren Empfehlungsschreiben. Die Fortsetzung des bluttriefenden Swordplay-Videoclips schließt nahtlos an Teil 1 an und gibt dabei noch ein gutes Stück mehr Gas als ihr ohnehin schon Schwindel erregender Vorgänger.
Wir erinnern uns: Nur ihr tapferer Weggefährte Nagara hat das große Schlachten überlebt und steht der unerschrockenen Azumi beim wenig aussichtsreichen Plan zur Seite, den Sadisten Tenno Sanada um ein oder zwei Köpfe zu kürzen. Vielleicht kann so der drohende Bürgerkrieg noch in letzter Minute verhindert werden. Doch Sanada setzt sich mit allen Schikanen zur Wehr und hetzt den beiden Schwerthelden einen ganzen Ninja-Clan unter Kommando von Kozue (KILL BILLs Gogo Yubari) auf den Hals. Das Programm hierzu sieht wie folgt aus: ausgefallene Waffen, grausame Foltermethoden, Schulmädchensex und natürlich nonstop akrobatische Fights, unterstützt von visuellen Effektschmankerln.
Die dynamische Schwertkampfgala gipfelt in einem Massaker, das nicht nur Blutfontänen en masse choreographiert, sondern auch großes Gefühlskino inszeniert als wäre es bei Woos THE KILLER in die Schule gegangen. So verknüpft PYROKINESIS-Regisseur Shusuke Kaneko geschickt die Stärken des Erstlings und schafft eine tobende Action-Entladung, die ihren überdrehten Manga-Plot nicht allzu ernst nimmt.
Regie: Shusuke Kaneko Darsteller: Aya Ueto, Yuma Ishigaki, Chiaki Kuriyama, Shun Oguri, Kenichi Endo, Kai Shishido, Eugene Nomura, Tak Sakaguchi | |
| Babas Car
( Babas Bilar ) Schweden 2006 Action , Comedy Regie: Rafael Edholm
Darsteller: Andreas Wilson, Sara Sommerfeld, Hassan Brijany, Gyorgi Staykov, Jarmo Mäkinen, Peter Franzén, Hannu Kiviaho
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aka: Babas Bilar
Schweden 2006 ca. 84min
schwedische OmeU Deutsche Premiere
Action , Comedy
Produzent: H.P. Lundh
Drehbuch: Rafael Edholm, Björn Olovsson
Weltvertrieb: Nordisk Film International Sales,
susan.wendt@nordiskfilm.com
Kategorie: Fresh Blood
| | „Hau drauf“ im wilden Norden – in Sachen Humor mögen es die Schweden nicht halb so trocken wie bei ihrem Knäcke. Nein, deftig, kräftig und schwarz soll er sein! Die Action-Burleske BABA’S CARS spielt im ungemütlich kalten Lappland, wo heiße Schlitten für einen „echten Mann“ unverzichtbar sind. Und wie schon in OLD MEN IN NEW CARS beherrschen gnadenlos überzeichnete Charaktere das bitterböse Geschehen, bei dem die Gewalt keine politische Korrektheit kennt.
Andreas Wilson, der Beau aus dem Oscar-nominierten Film EVIL, gibt den Naivling Jojo. Dessen Beziehung zur hübschen Anso wird gerade auf eine harte Probe gestellt. Von den Ersparnissen für ein gemeinsames Haus hat sich der junge Mann ein neues Getriebe für seinen Mustang geleistet. Um Anso wieder zu versöhnen, übernimmt Jojo einen Job für seinen Schwiegervater Baba, einen zwielichtigen Autohändler. Doch der halbseidene Deal, den Jojo für ihn abwickeln soll, geht gründlich in die Hose: Das Kaufobjekt, ein Cadillac, entpuppt sich als gestohlen und sein ursprünglicher Besitzer, ein russischer Unterweltboss, ist über den Verlust des Autos samt unterm Sitz versteckten Vermögen wenig erfreut. Er schickt seine Schergen auf Rachefeldzug…
Neben seinen hinterwäldlerischen Landsleuten bekommen auch die Russen (mafiös und fies), Finnen (grausam und dumm) und Norweger (trottelig) von Regisseur Rafael Edholm eine höchst amüsante Ohrfeige.
Regie: Rafael Edholm Darsteller: Andreas Wilson, Sara Sommerfeld, Hassan Brijany, Gyorgi Staykov, Jarmo Mäkinen, Peter Franzén, Hannu Kiviaho | |
| Bad Blood
( Coisa Ruim ) Portugal 2005 Horror , Mystery Regie: Tiago Guedes, Frederico Serra
Darsteller: Adriano Luz, Manuela Couto, Afonso Pimentel, Sara Carinhas, João Santos
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aka: Coisa Ruim
Portugal 2005 ca. 100min
portugiesische OmeU Deutsche Premiere
Horror , Mystery
Produzent: Paulo Branco
Drehbuch: Rodrigo Guedes de Carvalho
Weltvertrieb: Madragoa Filmes
susanar@madragoafilmes.com
Kategorie: Fresh Blood
| | Was die sechsköpfige Familie um Dr. Oliveira Monteiro in den entlegenen Bergwäldern des erzkatholischen Dorfes und rund um ihr verlebtes Gemäuer findet, lässt sich mit Worten nur schwer beschreiben. Kaum sind Mutter Lena, der halbwüchsige Ricardo, Schwester Dulce mit Baby und der älteste Sohn Rui aus Lissabon zugezogen, legt sich ein Schleier des Unheimlichen über sie und das verwilderte Grundstück. Dem Stress der Stadt wollte der wohlhabende Architekt mit seinen Liebsten entfliehen, doch so richtig wohl fühlt sich keiner von ihnen in der von Aberglauben fast besessenen Gemeinde aus einfachen Bauern. Einzig der Pfarrer scheint am Kontakt mit den Neulingen interessiert und avanciert bald zum regelmäßigen Gast und Gesprächspartner vor allem für Ehefrau Lena. Doch die Debatten am Familientisch über Glauben, Moral, den Teufel und seinen Exorzismus, werden zunehmend hitziger. Fast unmerklich ist etwas passiert; scheint sich die Familie in bedrohlicher Weise voneinander entfernt zu haben. Vor allem die Söhne, der erwachsene Rui und der jüngere Ricardo verändern sich, geraten völlig aus der Kontrolle…
Dieses ungewöhnliche, subtile Schauerstück fällt auf angenehme Weise völlig aus der Zeit und verströmt eine seltsam ungemütliche, Gänsehaut erregende Atmosphäre. Als hätten die beiden Erstlingsregisseure Tiago Guedes und Frederico Serra den ziemlich fachkundigen Versuch gewagt, das Unheimliche an sich, das nicht nennbare Grauen in Bilder zu fassen. Mit Erfolg! BAD BLOOD lief als Eröffnungsfilm auf dem diesjährigen Fantasporto.
Regie: Tiago Guedes, Frederico Serra Darsteller: Adriano Luz, Manuela Couto, Afonso Pimentel, Sara Carinhas, João Santos | |
USA 2006 ca. 90min
englische OV Europapremiere
Horror
Produzent: Scott Glosserman
Drehbuch: Scott Glosserman, David J. Stieve
Weltvertrieb: Traction Media,
tma@traction-media.com
Kategorie: Official Selection
| | Allein die Ausgangsidee dieses Films ist Gold wert: Stellen wir uns als Schauplatz eine Welt vor, in der die Morde von Haddonfield und der Elm Street wirklich passiert sind und Killer wie Jason und Freddy tatsächlich gelebt haben. Jetzt bereitet sich ein neuer, vielversprechender Psychopath auf seinen großen Durchbruch vor: Leslie Vernon. Ein Filmteam begleitet den sympathischen Leslie bei den Vorbereitungen zu seinem ersten Amoklauf; zeigt, wie er eine Gruppe promiskuitiver Teenager auswählt, ein einsam gelegenes Haus für das große Blutgericht vorbereitet und vor allem eine geeignete Jungfrau findet, die smart und kräftig genug ist, den Killer-in-spe mittels fanatischem Zweikampf zu ebenso einer Legende zu machen wie seine Vorbilder. Fasziniert von den Ausführungen Leslies, der sein Treiben wie einen ganz normalen Job beschreibt, wird das Filmteam immer mehr an den Vorbereitungen beteiligt, bis schließlich niemand mehr so genau weiß, wer Beobachter ist und wer Teil des perfiden Plans.
Ähnlich wie im Slasher-Spoof SCREAM werden die Regeln des Genres augenzwinkernd dekonstruiert, wobei es auch BEHIND THE MASK gelingt, über eine reine Hommage an die geliebten 70er/80er-Metzel-Originale hinauszuschießen und ein durchaus pfiffiges, eigenständiges Horrorszenario zu entwickeln. Ein bemerkenswerter Debütfilm voller Zitate und Anspielungen, bei dem wieder einmal gilt: Bis zum Ende der Credits sitzen bleiben!
Regie: Scott Glosserman Darsteller: Nathan Baesel, Angela Goethals, Robert Englund, Scott Wilson,
Zelda Rubinstein, Kate Lang Johnson | |
| Blood Rain
( Hyeol-ui Nu (aka Blood Tears) ) Südkorea 2005 Thriller Regie: Kim Dae-seung
Darsteller: Cha Seung-won, Park Yong-woo, Ji Sung
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aka: Hyeol-ui Nu (aka Blood Tears)
Südkorea 2005 ca. 119min
koreanische OmeU
Thriller
Produzent: Kim Sung-je
Drehbuch: Lee Won-jae, Kim Sung-je
Weltvertrieb: CJ Entertainment Inc.
heejeon@cj.net
Kategorie: Focus Asia
| | 1808: Auf der für ihre Papiermanufaktur im ganzen Land berühmten Insel Donghwa ist ein Transportschiff mit kostbarer Ware für den König abgebrannt. Als Inspektor Won-kyu mit seinem Team auf dem idyllischen Archipel eintrifft, um dem Vorfall auf den Grund zu gehen, findet er einen gepfählten Mühlenarbeiter vor. Kurz darauf scheint er des Schuldigen habhaft – doch die Morde gehen weiter. Rächt tatsächlich ein Geist die vor sieben Jahren grausam exekutierte Kang-Familie, wie die abergläubischen Dörfler schwören? Als nüchterner Mann der Wissenschaft glaubt Won-kyu nicht an solche Ammenmärchen...
Dieser inhaltlich finstere Who-dun-it in opulenter Kostümausstattung erweist sich als ein hintergründiger, auf den Punkt inszenierter Mystery-Thriller, wie wir es bisher aus dem koreanischen Kino nicht kennen. Selbst eine drastische Vierteilung bebildert Regisseur Kim Dae-seung in wohlgefälligen Einstellungen, um den Kontrast der Schönheit dieser kleinen Welt zu seiner leidenschaftlichen Moritat über die Dämonen des Gewissens, den Blutrausch des Lynchmobs und den schmachvollen Triumph des Bösen über die Gerechtigkeit unvergesslich ins Hirn zu brennen.
Regie: Kim Dae-seung Darsteller: Cha Seung-won, Park Yong-woo, Ji Sung | |
| Blood Trails
Deutschland 2005 Horror , Thriller Regie: Robert Krause
Darsteller: Rebecca Palmer, Ben Price, Tom Frederic
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Deutschland 2005 ca. 90min
Beta digital englische OV
Horror , Thriller
Produzent: Oliver Simon
Drehbuch: Robert Krause, Florian Puchert
Weltvertrieb: Imagination Worldwide,
pierre@lance-ent.com
Kategorie: Official Selection
| | Schweißtreibender Stalkerhorror statt Alpenidyll: Der Mountainbiketrip mit ihrem Freund hoch in den Bergen wird für Fahrradkurierin Anne zum blutigen Überlebenskampf. Was als romantische Tour zu zweit – die Anne insgeheim von einer unbedachten Nacht mit einem Cop und ihrem daraus resultierenden schlechten Gewissen ablenken sollte – geplant war, nimmt eine höchst drastische Wende, als besagter One-Night-Stand aus dem Nichts auftaucht und seine „Besitzansprüche“ ebenso unvermittelt wie brutal anmeldet. Auf den abschüssigen Gebirgswegen fernab der Zivilisation beginnt ein sadistisches Katz-und-Maus-Spiel, das mit nur einem falschen Tritt für jeden der Protagonisten zur tödlichen Falle werden kann… Hohe Berge, drei Bikes und ein paar Holzfäller (mit entsprechendem Equipment) – mehr braucht Regisseur Robert Krause nicht für seinen blutigen Survival-Thriller, der mit cooler Optik und ausgefeilter Tonspur seine klaustrophobische Grundstimmung durch die einsamen Wälder schickt. Kein Wunder, dass diese außergewöhnliche deutsche Produktion, gedreht mit einem englischsprachigen Cast in Bayern und im österreichischen Tirol, bereits den Publikumspreis des diesjährigen Edinburgher „Dead By Dawn“-Festivals gewonnen hat und in zahlreiche Länder verkauft werden konnte.
Regie: Robert Krause Darsteller: Rebecca Palmer, Ben Price, Tom Frederic | |
| Brick
USA 2005 Drama , Mystery Regie: Rian Johnson
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Nora Zehetner, Lukas Haas, Noah Fleiss, Matt O’Leary, Emilie de Ravin, Noah Segan
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USA 2005 ca. 110min
englische OV Deutsche Premiere
Drama , Mystery
Produzent: Ram Bergman, Mark G. Mathis
Drehbuch: Rian Johnson
Im Verleih von: Senator Film AG
Weltvertrieb: Focus Features
Kategorie: Fresh Blood
| | Der mit Abstand coolste Thriller des diesjährigen Fantasy Filmfests, der ganz den Regeln des frühen Film Noir folgt, handelt – wie sollte es anders sein – vom rätselhaften Mord an einem wunderschönen Mädchen… Außenseiter Brendan bekommt einen verzweifelten Anruf von Ex-Freundin Emily, die kurz danach wie vom Erdboden verschluckt ist. Der für das Mädchen immer noch starke Gefühle hegende junge Mann setzt nun alles daran, die Verschwundene wiederzufinden. Bei seiner Rumschnüffelei stößt er dank der Hilfe des sympathischen Strebers „The Brain“ auf so manche illegale Machenschaft seiner Mitstudenten und begibt sich dadurch auf verdammt dünnes Eis. Nicht nur Laura, die heißeste Braut seiner Klasse, hat es bald auf ihn abgesehen, auch Schläger Tugger und Pausenhof-Junkie Dode sind plötzlich weit mehr an ihm interessiert, als es seiner Gesundheit gut täte. Die verschlungenen Pfade auf der Suche nach der Liebe seines Lebens führen Brendan schließlich direkt zum härtesten Drogendealer seiner Stadt, „The Pin“ (so eisenhart, dass er noch bei Mami wohnt…)… Eine Art zynischer Privatdetektiv als Held, diverse sexy und ruchlose Femmes Fatales, Flashbacks kommentiert mit sardonischem Voiceover, dramatische Kamerafahrten, das Ganze durchsetzt von gesundem Fatalismus und bedrohlichem Score: Es ist schon ein unglaubliches Wagnis, diese liebevolle 30er-Hommage – einschließlich original James-Cagney-Gangster-Jargon, dass einem die Ohren wackeln – komplett in eine amerikanische Highschool der Neuzeit zu transportieren. Und das Allerbeste: Es funktioniert ganz fantastisch!
Regie: Rian Johnson Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Nora Zehetner, Lukas Haas, Noah Fleiss, Matt O’Leary, Emilie de Ravin, Noah Segan | |
| Bystanders
( 6wol-ui Ilgi, Yu-wil-uui Il-gi (aka The Diary Of June) ) Südkorea 2005 Mystery Regie: Im Kyung-soo
Darsteller: Shin Eun-kyung, Eric Moon, Kim Yoon-jin
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aka: 6wol-ui Ilgi, Yu-wil-uui Il-gi (aka The Diary Of June)
Südkorea 2005 ca. 106min
koreanische OmeU Deutsche Premiere
Mystery
Produzent: Cho Won-jang, Choi Hyun-sik
Drehbuch: Im Kyung-soo, Ko Jung-woon
Kategorie: Focus Asia
| | Polizistin Chu (die schöne Shin Eun-kyung aus MY WIFE IS A GANGSTER) und ihr cooler Partner Kim (Eric Moon, A BITTERSWEET LIFE) ermitteln in einem rätselhaften Mord an Schulstreber Inwoo, der auf offener Straße erstochen wurde. Kurz danach begeht ein weiterer Schüler, Klassenzweitbester Kangtae, Suizid. Bei der Autopsie finden die Detectives in seinem Bauch eine Kapsel mit dem Geständnis, Inwoo ermordet zu haben. Und hier beginnt die Verwirrung. Denn auch in Inwoos Magen steckt eine Message: Kangtaes Freitod war nur vorgetäuscht – er wurde ebenfalls ermordet. Kein Zweifel, hier ist ein durchtriebener Serienkiller am Werk, der die Gräueltaten in seinem Tagebuch systematisiert und den diversen Opfern scheinbar wahllos Hinweise verabreicht…
Regisseur Im Kyung-soo ist ein alter Weggefährte von Park Chan-wook und teilt dessen Gesellschaftspessimismus. Nach einer anfänglichen Prise schwarzen Humors häufen sich die bösen Entdeckungen bald zu einem aufwühlenden Drama um Schuld und Opfer einer Leistungsgesellschaft, dessen schockierendes Finale klug durchdacht ist.
Regie: Im Kyung-soo Darsteller: Shin Eun-kyung, Eric Moon, Kim Yoon-jin | |
| Cargo
Spanien 2006 Adventure , Drama , Thriller Regie: Clive Gordon
Darsteller: Daniel Brühl, Peter Mullan, Luis Tosar, Samuli Edelmann, Gary Lewis, Nikki Amuka-Bird
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Spanien 2006 ca. 90min
englische OV Deutsche Premiere
Adventure , Drama , Thriller
Produzent: Andrea Calderwood, Juan Gordon
Drehbuch: Paul Laverty
Im Verleih von: Legend Films International
Weltvertrieb: Wild Bunch
Kategorie: Official Selection
| | Der deutsche Backpacker Chris handelt sich in Afrika mächtig Ärger ein: Ohnehin schon völlig abgebrannt, behalten die Behörden auch noch seinen Pass ein. Um das Land dennoch schleunigst verlassen zu können, schleicht er sich als blinder Passagier auf ein Containerschiff, unterwegs nach Marseille. Doch eine lockere Urlaubsreise wird die Überfahrt für den jungen Abenteurer ganz gewiss nicht. Auf der rostigen „The Gull“ herrscht ein rauer Ton und Captain Brookes führt seine verkommene Mannschaft aus menschlichem Abschaum mit starker Hand. Nachdem Chris Anwesenheit bald entdeckt ist, versucht der junge Mann mit harter Arbeit und möglichst wenigen Worten der gewalttätigen Crew aus dem Weg zu gehen, vor allem den bohrenden, von Wahnsinn getrübten Blicken des Captain. Doch die Gesetze auf hoher See dulden keine Außenseiter. Viel zu kostbar und grauenvoll ist das Geheimnis, das die Mannschaft kollektiv in den gigantischen Frachträumen hütet. Umso mehr Chris Zeuge der Ereignisse an Bord wird, umso brenzliger gerät seine Situation und er muss sich entscheiden: Will er dazu gehören, und dafür einen menschlich hohen Preis zahlen, oder wird er zum Verräter?
Während GOODBYE LENIN-Star Daniel Brühl nach JOYEUX NOEL erneut erfolgreich sein Schauspieltalent in einer ausländischen Produktion beweisen kann, setzt Regisseur Clive Gordon, dessen authentische Höllenfahrt von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde, auf knallharten Realismus.
Regie: Clive Gordon Darsteller: Daniel Brühl, Peter Mullan, Luis Tosar, Samuli Edelmann, Gary Lewis, Nikki Amuka-Bird | |
| Civic Duty
USA 2006 Thriller , Action Regie: Jeff Renfroe
Darsteller: Peter Krause, Kari Matchett, Khaled Abol Naga, Ian Tracey
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USA 2006 ca. 100min
englische OV Internationale Premiere
Thriller , Action
Produzent: Andrew Lanter, Andrew Joiner, Peter Krause Drehbuch: Andrew Joiner Weltvertrieb: Intandem Films, London,
billy@intandemfilms.com
Kategorie: Fresh Blood
| | Als frisch gefeuerter Buchhalter mit Hypothekenproblem fällt dem akkuraten Terry (Peter Krause aus SIX FEET UNDER in einer absoluten Top-Performance) bald das Dach auf den Kopf. Einziger Zeitvertreib: die Observierung der Nachbarn. Da kommt es wie gerufen, dass der gelangweilte Arbeitslose eines Nachts einen kürzlich eingezogenen, islamischen Studenten beim Durchwühlen der Mülltonnen erwischt. Neuer Nachbar – Araber – geheimnisvolle Aktivitäten – hol Terry der Teufel, wenn dies kein Terrorist ist! Flugs macht sich der eifrige Patriot selbst an die Ermittlungen, beginnt den Verdächtigen auf Schritt und Tritt zu verfolgen, durchwühlt dessen Post und stößt – weil das von Terry alarmierte, äußerst genervt wirkende FBI so gar keine Hilfestellung gibt – schließlich sogar bewaffnet ins „feindliche Territorium“ vor, wild entschlossen dem vermeintlichen Bombenleger das Handwerk zu legen. Mit dieser verschwitzten Besessenheit kommt nicht mal Terrys Frau Marla mehr zurecht. Ihr einst so pflichtbewusster Ehemann und redlicher US-Bürger scheint komplett durchgedreht zu sein… Der kollektive Albtraum der amerikanischen Post-9/11-Gesellschaft verpackt als bitterböse Abrechnung – ein sicherer Geheimtipp des FFF06.
Regie: Jeff Renfroe Darsteller: Peter Krause, Kari Matchett, Khaled Abol Naga, Ian Tracey |
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| Disaster!
USA 2005 Animation , Comedy Regie: Roy T. Wood
Darsteller: Vince Neil (Mötley Crüe), Tommy Lee (Mötley Crüe), Mick Mars (Mötley Crüe), Nikki Sixx (Mötley Crüe), Glen Morshower
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USA 2005 ca. 89min
englische OV Deutsche Premiere
Animation , Comedy
Produzent: Ehud Bleiberg, Yitzhak Ginsberg
Drehbuch: Paul Benson, Matt Sullivan
Weltvertrieb: Bleiberg Entertainment, Dream Entertainment
info@dreamentertainent.net
Kategorie: Midnight Madness
| | ARMAGEDDON trifft THUNDERBIRDS auf Acid. So etwa wirkt Roy T. Woods völlig überdrehte Puppentrickversion von Michael Bays Katastrophen-Blockbuster, auf die Matt Stone und Trey Parker neidisch sein dürften. Kein Klischee wird ausgelassen, jedes erdenkliche Actionfilm-Stereotyp durch den Kakao gezogen. Zitate und Anspielungen sind kaum zu zählen, und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, ergießt sich ein nicht enden wollender Strom an Fäkal- und Sexwitzen über den hilflos prustenden Zuschauer. Die Geschichte kommt jedem Freund des Genres überaus bekannt vor: Ein Asteroid droht die Erde zu zerstören, die Weltraumagentur Assa unter Mitwirkung des Generals Dallas Washington schickt den grenzdebilen Superhelden Harry in die galaktischen Sphären, um mal wieder die Welt zu retten. Zusammen mit einer Mannschaft leidlich unfähiger Desaster-Bekämpfer, macht dieser sich auf den Weg ins All, um das Schlimmste zu verhindern. Bis ins Detail folgt die Parodie dem Original, angefangen von schmalzigen Lovesongs, zu denen dümmlich verliebt mit Keksen rumgespielt wird, über das ziemlich chaotische Andocken an eine Raumstation, bis zum furiosen Finale auf dem zu sprengenden Asteroiden. Jahrelang arbeitete Wood an seinem Debütfilm, der voller liebevoller Details steckt und zu den originellsten Entdeckungen dieses Festival-Jahrgangs zählt. Mit den Stimmen der Bandmitglieder von Mötley Crüe.
Regie: Roy T. Wood Darsteller: Vince Neil (Mötley Crüe), Tommy Lee (Mötley Crüe), Mick Mars (Mötley Crüe), Nikki Sixx (Mötley Crüe), Glen Morshower | |
| District!, The
( Nyócker! ) Ungarn 2004 Animation , Comedy Regie: Áron Gauder
Darsteller: L.L. Junior, Gyözö Szabó, Sándor Badár, Dorka Gryllus, Andrea Roatis, László Szacsvai
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aka: Nyócker!
Ungarn 2004 ca. 85min
ungarische OmeU
Animation , Comedy
Produzent: Erik Novák
Drehbuch: László Jakab Orsós, Viktor Nagy, Damage
Im Verleih von: alpha medienkontor GmbH
www.alpha-medienkontor.de
Weltvertrieb: mdc International
Kategorie: Official Selection
| | So sieht das dann wohl aus, wenn SOUTH PARK und LOLEK & BOLEK gemeinsam einen Abend mit den Homies verbringen, sich Drogen reinpfeifen, sich Ärger mit allen möglichen dubiosen Typen einhandeln und kräftig Unsinn anzetteln. Solange, bis sogar George W. Bush UND Osama Bin Laden so angepisst sind, dass sie eingreifen müssen. Okay, der Vergleich hinkt: LOLEK & BOLEK war eine tschechische Zeichentrickserie – THE DISTRICT ist eine ungarische Produktion. Und SOUTH PARK gefällt sich als krude Anti-Disney-Antwort auf Strichmännchen-Niveau, während der Stil hier schon wesentlich gewiefter ist: Expressionismus trifft in diesem bewegten Graffito auf Hip-Hop-Style, ultracoole Tracks inklusive. Was aber auf jeden Fall stimmt: Nicht nur Bush und Osama würden sich über diesen Sex, Drogen und Gewalt geladenen Affront wider die guten Sitten echauffieren sondern auch alle weiteren angeblichen Hüter der Moral: „Life is nothing but bitches and money“, rotzten einst N.W.A. auf ihr Erfolgsalbum „Straight Outta Compton“. Genüssliche Bad-Ass-Attitude, die zweifellos auch die Macher dieser groovy Gangsta-Animation, straight outta der einschlägigen Viertel von Budapest teilen.
Regie: Áron Gauder Darsteller: L.L. Junior, Gyözö Szabó, Sándor Badár, Dorka Gryllus, Andrea Roatis, László Szacsvai | |
| Duelist
( Hyeongsa ) Südkorea 2005 Action , Mystery Regie: Lee Myung-se
Darsteller: Ha Ji-won, Ahn Sung-gi, Gang Dong-won
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aka: Hyeongsa
Südkorea 2005 ca. 111min
koreanische OmdU Deutsche Premiere
Action , Mystery
Produzent: Lee Myung-se
Drehbuch: Lee Myung-se, Lee Hae-kyung
Im Verleih von: Rapid Eye Movies GmbH
Weltvertrieb: The Core Studio
Kategorie: Focus Asia
| | Im historischen Korea, zur Zeit der Chosun-Dynastie: Zwei Polizisten, die hitzköpfige Namsoon und ihr Mentor Ahn, sind Geldfälschern auf der Spur. Beide ahnen nicht, dass hinter den kriminellen Machenschaften der Verteidigungsminister höchstpersönlich steckt, der mit Hilfe der Blüten den Regierungssturz plant. Als Namsoon auf dessen rechte Hand „Sad Eyes“ trifft, beginnt sie den schweigsamen Elitekämpfer so unerbittlich zu jagen, wie sie ihm dabei auch zusehends verfällt. Doch trotz ihrer Gefühle fordert sie ihn zum Duell.
Absurde Komik und Fights, vor denen die Shaw Brothers niedergekniet wären: Selbst mit den stilistisch meisterlichen Arbeiten von Ronny Yu oder Zhang Yimou darf sich Lee Myung-se kunstvolles Werk messen, das die pure Lust an der Peking Oper zelebriert. Das traurige Märchen einer Amour Fou zweier Helden, die einzig gelernt haben zu kämpfen, und deshalb nicht zueinander finden, vereint Witz und Finesse, Schwertakrobatik und Melodram. Dieses mit Zeitlupenstudien und betörenden Farbkompositionen durch und durch impressionistische Mood Movie ist eine Liebeserklärung an die Magie der Liebe, des Schwerts – und des asiatischen Kinos.
Regie: Lee Myung-se Darsteller: Ha Ji-won, Ahn Sung-gi, Gang Dong-won | |
| Final Fantasy VII: Advent Children
Japan 2005 Fantasy , Action , Adventure , Animation , Sci-fi Regie: Tetsuya Nomura, Takeshi Nozue
Darsteller: Takahiro Sakurai, Maaya Sakamoto, Ayumi Ito, Yumi Kakazu, Masahiro Kobayashi
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Japan 2005 ca. 101min
japanische OmeU Deutsche Premiere
Fantasy , Action , Adventure , Animation , Sci-fi
Produzent: Shinji Hashimoto, Yoshinori Kitase
Drehbuch: Kazushige Nojima Im Verleih von: Sony Pictures Home Entertainment
Weltvertrieb: Sony Pictures
Kategorie: Official Selection
| | Einst fand ein Stromkonzern einen Weg, den so genannten „Lifestream“ der Erde als Energiequelle anzuzapfen. Geschützt von einem genetisch hoch getunten Kampftrupp, den Soldiers, wurde Shinra Electrics zur einflussreichsten Macht weltweit. Doch Sephiroth, ein Hass erfüllter Verräter aus den eigenen Reihen der Soldiers, zettelte einen Krieg an – bis Mutter Erde selbst zurück schlug: Wütend über die ewig blinde Zerstörungswut der Menschheit, beendete die Seele des blauen Planeten den Krieg mit großem Leid und verseuchte große Teile ihrer Bewohner mit der Krankheit Geostigma. – Zwei Jahre sind seither vergangen. Nun versuchen der verbrecherische Soldier Kadaj und seine Schergen, Sephiroth erneut zum Leben zu erwecken und die Herrschaft an sich zu reißen. Doch da haben sie die Rechnung ohne Ex-Soldier Cloud gemacht, der nach längerer Zeit endlich wieder bereit ist, seinen klugen Kopf und übermenschlichen Kräfte für eine bessere Welt einzusetzen… Aufgepasst, die Story ist für „Final Fantasy“-Game-Unerfahrene etwas kompliziert, aber für alle Fans japanischer Animes pures Eyecandy. Diese zweite Kinoverfilmung nach FINAL FANTASY: THE SPIRITS WITHIN basiert auf dem aus der Serie extrem beliebten siebten Spiel von 1997 und bringt neben dem ultracoolen Cloud diverse andere interessante Spielcharaktere auf den Plan. Waren 2001 beim Start von FINAL FANTASY noch die unglaublich realen Zeichenkünste mit ihren porentiefen Bilddetails die Sensation, legt der neue Film vor allem in Sachen Action rasant zu.
Regie: Tetsuya Nomura, Takeshi Nozue Darsteller: Takahiro Sakurai, Maaya Sakamoto, Ayumi Ito, Yumi Kakazu, Masahiro Kobayashi | |
| Frostbite
( Frostbiten ) Schweden 2006 Horror , Comedy Regie: Anders Banke
Darsteller: Petra Nielsen, Grete Havnesköld, Emma T. Åberg, Jonas Carlström, Carl-Åke Eriksson
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aka: Frostbiten
Schweden 2006 ca. 95min
schwedische OmeU Deutsche Premiere
Horror , Comedy
Produzent: Magnus Paulsson
Drehbuch: Daniel Ojanlatva
Im Verleih von: Legend Films International
Weltvertrieb: NonStop Sales AB
Kategorie: Official Selection
| | Ukraine 1944: Ein Trupp Soldaten stapft verloren durch die Winterwüste, bis er auf eine eingeschneite Hütte stößt. Der Ofen ist noch warm, aber von den Bewohnern fehlt jede Spur. In der Nacht reißt ein temperamentvolles Ungeheuer die Männer aus dem Schlaf und ihre Leiber in Stücke, bis die Stahlhelme nur so bersten… Hereinspaziert in die abgefahrenste Vampirparty der Saison, die sich mit viel Schnee und Gags den denkbar besten Tummelplatz für ihre blutdurstigen Kreaturen gesucht hat: die ewig tageslichtlose Polarnacht!
Wir schwenken ins heutige Schweden: Annika Wallén tritt ihren Job als Ärztin in einem Kleinstadtkrankenhaus an. Während das Nachwuchspersonal die allgemeine Ödnis mit Anästhesiecocktails, Rollstuhlrennen und Anatomie-Dart zu bekämpfen versucht, hat der verdruckste Professor Beckert nur Auge und Ohr für eine mysteriöse Komapatientin. Als deren Medikamente auf unglückliche Weise abhanden kommen und besagte tiefrote Pillen alsbald in der Fruchtbowle einer angesagten Teenie-Fete landen, auf der sich im Übrigen auch Walléns Tochter Saga vergnügt, ist bald der Teufel los. Die jugendlichen Gäste geraten in einen wahren Blutrausch… Rabiate Situationskomik, schmissige Oneliner und die Vermittlung der seltenen Technik des Gartenzwergpfählens sind nur einige Pros dieses Untoten-Raves in feinster EVIL-ED-Manier.
Regie: Anders Banke Darsteller: Petra Nielsen, Grete Havnesköld, Emma T. Åberg, Jonas Carlström, Carl-Åke Eriksson | |
ca. min
Drehbuch: Diverse
Kategorie: Kurzfilme
| | Kurzfilmprogramm des FFF'2006 siehe: Kurzfilme
Regie: Diverse Darsteller: Diverse | |
| Gruesome
( Salvage ) USA 2006 Horror , Thriller Regie: Joshua Crook, Jeffrey Crook
Darsteller: Lauren Currie Lewis, Chris Ferry, Cody Darbe, Maureen Olander, John P. Miller
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aka: Salvage
USA 2006 ca. 79min
englische OV
Horror , Thriller
Produzent: Chris Ferry
Drehbuch: Joshua Crook, Jeffrey Crook
Weltvertrieb: Cinemavault Releasing, rubyrondina@cinemavault.com
Kategorie: Official Selection
| | In den ersten Minuten wirkt GRUESOME wie ein Serienkillerfilm im bekannten Fahrwasser: Eine öde Nachtschicht in der Tankstelle geht zu Ende, und das hübsche Smalltown-Girl Claire läuft mutterseelenallein zum verabredeten Treffpunkt, um auf seinen Freund zu warten. Doch anstelle Jimmys kommt ein Fremder mit dem Wagen ihres Boyfriends angefahren. Es ist ein Dreckskerl der übelsten Sorte: Erst macht er das Mädchen an, verfolgt sie dann bis ins Haus und reißt ihr im Keller mit eiskalt präziser Hand die Haut vom Gesicht – Schnitt – Claire befindet sich wieder in der Tankstelle! Es ist das exakt gleiche Szenario: Ihre Schicht ist vorbei und sie wartet, nach dem Albtraum nun sichtlich nervös, auf den Freund. Doch diesmal ist Jimmy pünktlich, alles scheint gut, Claire ist erleichtert. Trotzdem, seit diesem Tag plagen Zweifel, Visionen und sogar Wahnvorstellungen die junge Frau. Immer wieder träumt sie von einem Serienkiller namens Duke Desmond, der laut der Medien längst begraben sein soll. Und immer und immer wieder erlebt sie die entsetzliche Häutung, ihren eigenen Tod… „May the great spirit make your dreams come true“, steht auf einem Schild in der Tankstelle und getreu diesem Motto spielen die Brüder Joshua und Jeffrey Crook mit den verschiedenen Erzählebenen ihres blutigen GROUNDHOG DAY, der die Zuschauer lange Zeit auf falsche Fährten schickt. Ein stilsicherer Horror-Indie, der mit einfachsten Mitteln, einigen hübschen Matsch-Effekten und Verweisen an Genrevorbilder arbeitet und dieses Jahr als Mitternachtspremiere auf dem Sundance Film Festival vorgestellt wurde.
Regie: Joshua Crook, Jeffrey Crook Darsteller: Lauren Currie Lewis, Chris Ferry, Cody Darbe, Maureen Olander, John P. Miller | |
| H6, Diary of a Serial Killer
( H6, Diario De Un Asesino ) Spanien 2005 Horror , Thriller Regie: Martín Garrido Barón
Darsteller: Fernando Acaso, María José Bausá, Xènia Reguant, Alejo Sauras, Raquel Arenas
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aka: H6, Diario De Un Asesino
Spanien 2005 ca. 92min
spanische OmeU Internationale Premiere
Horror , Thriller
Produzent: Mark Albela, Denise O'Dell
Drehbuch: Martín Garrido Barón
Im Verleih von: Tiberius Film GmbH & Co, KG
Weltvertrieb: KWA, S.A.
Kategorie: Official Selection
| | Haben sich alle wieder beruhigt? Letztlich doch gemerkt, dass HOSTEL nicht das Ende aller Zivilisation bedeutete und für viele Horrorfans eher launige Kapitalismussatire als perverse Gewaltpornographie war? Vielleicht wird dieser Film, der ebenso beachtliche wie erschütternde Erstling des Spaniers Martín Garrido Barón, auch die Mäuler der übrig gebliebenen Schreihälse stopfen, denn H6 ist so verstörend und radikal, wie es ein amerikanischer Horrorfilm im Verleih eines Studios niemals sein könnte, egal wie hoch sein Splatterfaktor sein mag. Dieser blutrote Eintrag ins Tagebuch eines Killers geht eine provokante Gratwanderung: Barón erzwingt regelrecht Sympathie für den Teufel und damit auch die Anteilnahme an den unaussprechlichen Grausamkeiten, die hier in Zimmer 6 eines ehemaligen Bordells vor sich gehen. Mit einer Kamera, die im äußersten Moment nie gnädig genug ist, abzublenden. Wie Travis Bickle will auch unser nach 25 Jahren aus dem Gefängnis entlassene „Held“ die Straßen vom Dreck und Abschaum befreien. Anders als der Taxi Driver jedoch setzt er seine religiös motivierten Fantasien en détail um. H6, DIARY OF A SERIAL KILLER, das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden, ist sehr brutal. Der Film tut körperlich weh, weil er weiter geht, als man als Zuschauer eigentlich geführt werden möchte. Aber gerade das macht die Auseinandersetzung mit ihm unerlässlich.
Regie: Martín Garrido Barón Darsteller: Fernando Acaso, María José Bausá, Xènia Reguant, Alejo Sauras, Raquel Arenas | |
aka: Goyôkiba
Japan 1972 ca. 90min
japanische OmdU (restaurierte Fassung)
Action
Produzent: Shintarô Katsu, Hiroyoshi Nishioka
Drehbuch: Kazuo Koike, Takeshi Kanda
Im Verleih von: Rapid Eye Movies GmbH Weltvertrieb: Toho International Company Inc.
Kategorie: Nippon Classics Special
| | Zwischen seinen Welterfolgserien ZATOICHI: THE BLIND SWORDSMAN und LONE WOLF AND CUB stand Kenji Misumi der Kopf nach etwas wahrlich Schrägem: Hanzo „The Razor“ Itami! Dieser (dargestellt von ZATOICHI-Mime Shintarô Katsu) nicht mehr ganz junge Staatsdiener für das nördliche Magistrat von Shoguns altem Kaiserreich, misstraut den landesüblichen Gesetzespraktiken und entwickelt, ganz DIRTY HARRY-like, lieber seine eigenen Mittel. Dafür unterzieht er sich zum Entsetzen seines Vorgesetzten Magobei „Die Schlange“ Onishi zunächst sämtlichen sadistischen Foltermethoden der Obrigkeit, um ihre Untauglichkeit zu belegen. Fieberhaft sucht er nun nach einer effektiveren Verhörmethode. Nachdem er sich jahrelang seinen Penis vorzugsweise mit dem Hammer abgehärtet hat, setzt er ihn ab jetzt erfolgreich zur Befragung weiblicher Gefangener ein: Er vergewaltigt diese so lang, bis es ihnen so viel Spaß macht, dass sie lieber gestehen, als auf seine Männlichkeit zu verzichten… Hallo? Wo sind wir denn hier? Natürlich mitten im ersten Teil der berüchtigten RAZOR-Trilogie. Der abgedrehte Samurai-Exploiter zündet wie ein feuchter Sleaze-Traum von Nagisa Oshima (IM REICH DER SINNE) – und dabei erzählt HANZO doch eigentlich eine satirische Geschichte von eiskalten Intrigen und Machtkämpfen im mittelalterlichen Japan.
Regie: Kenji Misumi Darsteller: Shintarô Katsu, Yukij Asaoka, Mari Atsumi, Kô Nishimura | |
| Hatchet
USA 2006 Horror Regie: Adam Green
Darsteller: Kane Hodder, Robert Englund, Tony Todd, Mercedes McNab, Joel Moore, Tamara Feldman, Deon Richmond, Parry Shen
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USA 2006 ca. 82min
englische OV Internationale Premiere
Horror
Produzent: Scott Altomare, Cory Neal, Sarah Elbert
Drehbuch: Adam Green
Weltvertrieb: Epstein, Levinson, Bodine, Hurwitz und Weinstein
info@entlawfirm.com
Kategorie: Midnight Madness
| | „Es ist kein Remake!“, lautet die Tagline dieser spritzigen Hackebeil-Gore-Party – eine gute Portion Hommage und eine echte Liebeserklärung an die 80er Blut-Exzesse ist Regisseur Adam Green aber dennoch in seinen temporeichen, campy Horrorstreifen geraten… Eine dunkle Nacht, ein einsames Boot, Nebel streicht übers Wasser und kündigt das Monster an. Doch ist das Wesen, das die beiden Angler zerfetzt und ihre Gedärme in den Sümpfen Louisianas verteilt, wirklich nur ein (reichlich hungriger) Alligator? Oh nein – wer hier sein Unwesen treibt ist Victor Crowley! Halb Elefantenmensch, halb Glöckner von New Orleans, als Kind verspottet und grausam verkohlt, hat diese gewissenlose Freddy-meets-Jason Kreatur mit ihrer übermenschlichen Power keine Probleme damit, Gliedmassen aus Körpern zu reißen oder Köpfe um 360 Grad zu drehen. Da kommt die nervige Touristengruppe, die sich abseits vom Mardi Gras auf einer „Haunted Swamp Tour“ durch die Sümpfe schiebt, gerade Recht. Als deren Boot bald absäuft und die Armen auf den vergrätzten Victor stoßen, beginnt ein Kampf, der für Normalsterbliche nicht wirklich zu gewinnen ist.
Adam Green und sein Maskenbildner-Team haben ganze Arbeit geleistet und lassen uns an selige Zeiten zurück denken, als Blut und Gedärm, Körperteile und Leichen noch im Minutentakt über die Leinwand flogen. Ähnlich überdreht und dankenswerterweise unzensiert geht es auch hier zu, so dass sich Freunde gepflegter Blutlachen vor Begeisterung gewiss die Hände reiben werden.
Regie: Adam Green Darsteller: Kane Hodder, Robert Englund, Tony Todd, Mercedes McNab, Joel Moore, Tamara Feldman, Deon Richmond, Parry Shen | |
| Hidden, The
( Five Years ) USA 2002 Drama , Mystery Regie: Brett W. Wagner
Darsteller: Kris Carr, Timothy Altmeyer, Todd Swenson, Michael Buscemi, Cathy Doe
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aka: Five Years
USA 2002 ca. 89min
englische OV Europa Premiere
Drama , Mystery
Produzent: David Zellerford, Charles Haine
Drehbuch: Brett W. Wagner
Weltvertrieb: Cinemavault Releasing,
rubyrondina@cinemavault.com
Kategorie: Fresh Blood
| | Nach fünf Jahren kommt der schüchterne Colson aus dem Gefängnis frei. So kindlich und mit den Härten des Lebens unvertraut wirkt der Mann, dass man kaum glauben mag, dass er für einen Mord verantwortlich sein soll. Doch für diese Tat wurde er verurteilt und so erzählt es auch Colsons Bruder Eric seiner Frau Renee, in deren kleinbürgerliche Vorstadtwelt Colson nach seiner Entlassung geworfen wird. Voller Misstrauen begegnet Renee ihrem Schwager, versteckt alle Messer und spitzen Gegenstände und will den Ex-Sträfling lieber früher als später loswerden. Erst als sie anfängt, selbst Nachforschungen über die Geschehnisse anzustellen, beginnt sie an Erics Version der Geschichte zu zweifeln.
Wer subtile Crime-Dramen wie Buddy Giovinazzos NO WAY HOMEschätzt, dem wird das Sujet, das Brett Wagner für sein bemerkenswertes Debüt gewählt hat, wohl bekannt sein: Eine Kleinstadt voller unterschwelliger Vorurteile und Gerüchte, wo jegliches Anderssein zur Bedrohung der althergebrachten Ordnung avanciert. Und mittendrin zwei Brüder völlig unterschiedlicher Couleur, verbunden durch Familienbande, die längst nur noch Fassade sind. Nicht zuletzt die drei überzeugenden Hauptdarsteller machen aus THE HIDDEN einen eindringlichen Film, in dem sich an der Oberfläche wenig zu bewegen scheint, dafür umso mehr in den Abgründen der Seele.
Regie: Brett W. Wagner Darsteller: Kris Carr, Timothy Altmeyer, Todd Swenson, Michael Buscemi, Cathy Doe | |
| Hole
( Zulo ) Spanien 2005 Thriller Regie: C. Martín Ferrera
Darsteller: Jaume García Arija, Isak Ferriz, Enric López
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aka: Zulo
Spanien 2005 ca. 87min
spanische OmeU Deutsche Premiere
Thriller
Produzent: Adriá Gómez Marco, C. Martín Ferrera
Drehbuch: Pep Garrido
Weltvertrieb: Notro Films
rluque@notrofilms.com
Kategorie: Official Selection
| | Eingesperrt in einem ausgetrockneten Brunnenschacht wird Miguel ohne Erklärung gefangen gehalten. Einzige Kontakte zur Außenwelt sind seine Wächter, die ihm wortlos das absolut Lebensnotwendigste hinab in den lichtlosen Kerker werfen. Und Tag für Tag quält Miguel die gleiche Frage: Warum nur? ... Wir beobachten nun den langsamen Verfall eines Mannes, der mit aller Kraft versucht, sich seine menschliche Identität, seine Persönlichkeit körperlich wie geistig zu bewahren.
Bis vor kurzem schien es kaum denkbar, dass ein Bürger einer demokratisch geführten westlichen Nation auf dem Weg zur Arbeit entführt oder verhaftet werden kann und auf Jahre völlig grundlos in einem menschenunwürdigen Verließ fristet, ohne dass je gegen ihn Anklage erhoben wird. Nun, die Zeiten haben sich geändert. HOLE ist ein Film, der provoziert, indem er wie kaum ein anderer vorführt, wie grausam willkürliche Gefangennahme und erzwungene Isolation sind. Ein Publikumsspalter? Ganz bestimmt. Aber in einer Zeit wie der heutigen, die selbst Visionär George Orwell erschreckt hätte, ist diese mutige Metapher ein Muss.
Regie: C. Martín Ferrera Darsteller: Jaume García Arija, Isak Ferriz, Enric López | |
| House
( Hausu ) Japan 1977 Horror Regie: Nobuhiko Obayashi
Darsteller: Kimiko Ikegami, Kumiko Ohba, Yôko Minamida
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aka: Hausu
Japan 1977 ca. 87min
japanische OmdU (restaurierte Fassung)
Horror
Produzent: Nobuhiko Obayashi
Drehbuch: Chiho Katsura, Nobuhiko Obayashi
Im Verleih von: Rapid Eye Movies GmbH Weltvertrieb: Toho International Company Inc.
Kategorie: Nippon Classics Special
| | Vergesst, was ihr über Haunted-House-Filme zu wissen glaubt. Das hier ist der Ursprung von THE RING und THE GRUDGE, dabei mindestens so grell wie THE WIZARD OF OZ. Oder doch eher THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW? Was hat das Filmteam bloß für bewusstseinserweiternde Substanzen geschluckt?! Als hätte sich die Pop-Art irgendwo zwischen Andy Warhol und Mario Bava verknotet, beginnt dieser psychedelische Trip randvoll gefüllt mit den schrägsten und schrillsten visuellen Effekten seiner Zeit (und noch vieler Jahre darüber hinaus!) mit einem Mädchenausflug: In Trauer um ihre tote Mutter sucht Oshare in Begleitung von sechs knackigen Schulfreundinnen Trost im einsamen Haus einer ziemlich durchgeknallten Tante. Doch – so surreal ist nicht mal das Jugendstilpensionat von SUSPIRIA – die Bude LEBT und wird noch dazu von einer blondierten Rollstuhlhexe heimgesucht, die auf Mädchenfleisch steht. Bald rotieren Wände und Decken wild durcheinander, werden kreischende Girlies vom Klavier zerhäckselt und wieder ausgespuckt und Körperextremitäten durch quietschbunte Blutfluten gespült.
Regie: Nobuhiko Obayashi Darsteller: Kimiko Ikegami, Kumiko Ohba, Yôko Minamida | |
| Ice Harvest, The
USA 2005 Comedy , Crime , Drama , Thriller Regie: Harold Ramis
Darsteller: John Cusack, Billy Bob Thornton, Connie Nielsen, Randy Quaid, Oliver Platt
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USA 2005 ca. 88min
englische OV Deutsche Premiere
Comedy , Crime , Drama , Thriller
Produzent: Albert Berger, Ron Yerxa
Drehbuch: Richard Russo, Robert Benton (Scott Phillips, Buchvorlage)
Im Verleih von: Kinowelt Home Entertainment
Weltvertrieb: Focus Features
Kategorie: Official Selection
| | Es gibt sicher gemütlichere Orte, um den Heiligen Abend zu feiern, als die vom Eisregen durchnässte Kleinstadt Wichita in Kansas. Immerhin: Nur eine Nacht noch müssen der wenig durchsetzungsfähige Mafiaanwalt Charlie Arglist (John Cusack) und sein kaltblütigerer Kumpel, Nachtclubbesitzer Vic (Billy Bob Thornton), in ihrem Heimatkaff verbringen, bevor sie planmäßig in wärmere Gefilde durchbrennen können. Mit im Gepäck: 2 Millionen Dollar, die sie ihrem Mafiaboss aus Kansas City entwendet haben. Jetzt bloß keine Fehler in letzter Sekunde machen… Doch nach ein paar Drinks, einem kompromittierenden Geschenk an Striplokalmanagerin Renata (Connie Nielsen) – Charlies heimliche Flamme –, auf den Fuß folgenden Killern, Cops und Leichen, müssen die partners in crime bald feststellen, dass sich ihr Arsch in dieser eiskalten Nacht auf sehr dünnem Eis bewegt…
Kultregisseur Harold Ramis (ANALIZE THIS) schlägt in der melancholisch smarten Noir-Komödie ungekannt dunkel-makabre Töne an. Statt auf Hektik setzt er zu Recht auf seinen hervorragenden Cast sowie schön abgeklärtes, bitterböses Understatement – und serviert uns ganz nebenbei die wohl coolste Erklärung für das plötzliche Ableben einer Ehegattin in der gesamten Filmgeschichte.
Regie: Harold Ramis Darsteller: John Cusack, Billy Bob Thornton, Connie Nielsen, Randy Quaid, Oliver Platt | |
| In 3 Tagen bist Du tot
österreich 2006 Horror , Thriller Regie: Andreas Prochaska
Darsteller: Sabrina Reiter, Julia Rosa Stöckl, Laurence Rupp, Nadja Vogel, Michael Steinocher, Andreas Kiendl
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österreich 2006 ca. 97min
deutsche OV Deutsche Premiere
Horror , Thriller
Produzent: Helmut Grasser
Drehbuch: Andreas Prochaska
Im Verleih von: Delphi Filmverleih
Weltvertrieb: Celluloid Dreams
Kategorie: Official Selection
| | Als Journalist Célio bei seinen Recherchen über den größten Spekulantenskandal Brasiliens entdeckt, dass ausgerechnet ein alter Schulfreund (der mittlerweile bankrotte Otávio) und dessen Finanzhai von Vater Tausende von Menschen um ihr sauer erspartes Traum-Apartment geprellt haben, ist sein Schrei nach Vergeltung so laut, dass Gott persönlich ihn erhört! Schließlich wurden auch Célios Eltern durch die Schurkerei ins Elend gestürzt. Nur fair also, dass der Schreiber nun als Gottes Hand walten darf. Biblische Gerechtigkeit soll verkündet werden – doch die Mission ist steinig: Während Célios gebrochener Papa beschließt, die vor zwanzig Jahren gekaufte Wohnung Nr. 818 des maroden Rohbau-Komplexes zu beziehen (und damit eine Hausbesetzerwelle im Viertel auslöst), muss unser Held einige Prüfungen im schlimmsten Knast des Landes überstehen, eine Kloschüssel entweihen, auf die eigene Mutter spucken und sogar von den Toten wieder auferstehen, um sich endlich als Anführer der Entrechteten durch zu setzen (und ganz nebenbei die globale Wirtschaftspolitik aus der Bahn zu schleudern). In fast opernhafter Überhöhung packt Torres seine ernsten Themen in eine aberwitzig-fantastische Groteske über Korruption, Gier und Religion voll überbordender Phantasie und ungewöhnlichen Wendungen.
Regie: Andreas Prochaska Darsteller: Sabrina Reiter, Julia Rosa Stöckl, Laurence Rupp, Nadja Vogel, Michael Steinocher, Andreas Kiendl | |
| In a dark Place
( Dark Places ) Luxemburg 2006 Horror , Thriller Regie: Donato Rotunno
Darsteller: Leelee Sobieski, Tara Fitzgerald, Graham Pountney, Thomas Sanne
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aka: Dark Places
Luxemburg 2006 ca. 95min
eng OV Weltpremiere
Horror , Thriller
Produzent: Andreas Bajohra, Eddy Géradon-Luyckx, Bob Portal
Drehbuch: Peter Waddington, Henry James Im Verleih von: Koch Media Licensing GmbH
Weltvertrieb: Arsenal Pictures International
Kategorie: Official Selection
| | Mit einer öffentlichen Schulanstellung hat es nicht geklappt, jetzt tritt Anna (Leelee Sobieski, vor allem bekannt als frühreife Lolita aus Kubricks EYES WIDE SHUT) ihren neuen Arbeitsplatz als Privatlehrerin in einem herrschaftlichen Haus an – malerisch und unheimlich gelegen und umgeben von einem schneebedeckten Park samt tiefem Teich. Nur zwei Schüler muss sie unterrichten: den zehnjährigen Miles und seine jüngere Schwester Flora, die den Tod ihrer Eltern und den von Annas Vorgängerin Miss Jessel zu verkraften haben. Und dann ist da noch die zugeknöpfte Haushälterin Ms. Grose (Tara Fitzgerald), deren anfänglich distanziertes Verhalten bald in zärtliche Zuneigung umschlägt (nachdem sie Anna nackt im Bad gesehen hat). Und eine liebende Verbündete kann die neue Gouvernante in dem riesigen Anwesen mit den knarrenden Korridoren und finsteren Ecken gut gebrauchen. Denn seltsame Geräusche und Halluzinationen beginnen die junge Frau schon ab der ersten Nacht zu quälen und zermürben langsam ihren Verstand.
Im Zuge all der exzessiven Gewaltorgien ist IN A DARK PLACE eine willkommene Abwechslung. Ohne Hast oder blutige Effekte wird die Spannung Stück für Stück aufgebaut, werden Hinweise eingestreut und Fährten gelegt und verworfen. Kein Wunder, basiert das Drehbuch doch auf einer der klassischsten aller Geistergeschichten: Henry James’ TURN OF THE SCREW. Wie die berühmte Vorlage erzeugt Regisseur Donato Rotunno viel Atmosphäre in stimmungsvollen Kulissen.
Regie: Donato Rotunno Darsteller: Leelee Sobieski, Tara Fitzgerald, Graham Pountney, Thomas Sanne | |
| In his Hands
( Entre Ses Mains ) Frankreich 2005 Drama Regie: Anne Fontaine
Darsteller: Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, Agathe Louvieaux, Jonathan Zaccaï, Valérie Donzelli, Véronique Nordey
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aka: Entre Ses Mains
Frankreich 2005 ca. 90min
französische OmeU
Drama
Produzent: Bruno Pésery, Philippe Carcassonne
Drehbuch: Anne Fontaine, Julien Boivent
Weltvertrieb: Pathé Distribution,
Nathalie.Villette@pathe.com
Kategorie: Official Selection
| | Claire arbeitet in einer Versicherungsgesellschaft in Lille. Im Beruf ist sie erfolgreich, privat glücklich verheiratet. Doch als ihr eines Tages der Tierarzt Laurent im Büro gegenübersitzt, fühlt sich Claire wie hypnotisiert. Instinktiv spürt sie, dass dieser Mann ungewöhnlich ist. Auch wenn seine Avancen und Aufmerksamkeiten manchmal ungehobelt wirken, die sonst so ausgeglichene junge Frau stürzt sich voller Leidenschaft in eine Affäre mit ihm, schreckt nicht einmal vor Laurents zunehmend cholerischen Ausbrüchen zurück und ist kurz davor, ihr geregeltes Leben samt Ehemann und Kind aufzugeben – bis sie plötzlich auf Hinweise stößt, die den Veterinär mit dem unschuldigen Blick als einen Serienmörder überführen könnten, dem die französische Polizei bereits länger vergeblich hinterher jagt.
Schon in ihrem letzten Film NATALIE nutzte Regisseurin Anne Fontaine eine ähnlich originelle Konstellation, um, wie auch mit IN HIS HANDS, tief in verborgene menschliche Begierden zu tauchen. Der Kampf ihrer zerrissenen Heldin, die sich wie Wachs in den Händen einer alles aufsaugenden, zerstörerischen Liebe fühlt, und nicht glauben mag, dass sie mit dem Teufel tanzt, ist spannend bis zur letzten Sekunde. Auch über Laurent und seine dunklen Motive bleiben wir lange im Ungewissen. Ohne Hast schiebt die Filmemacherin ihre Figuren in klug gewählten Schachzügen durch die Partie, streut und verwirft immer wieder Hinweise, bis Claire schließlich vor einer unmöglichen Entscheidung steht. Das Ergebnis ist ein exzellent gespielter, subtiler Psychothriller um unterdrückte Wünsche und Lust und mit einem unerwarteten Finale.
Regie: Anne Fontaine Darsteller: Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, Agathe Louvieaux, Jonathan Zaccaï, Valérie Donzelli, Véronique Nordey | |
| Intruder, The
( De Indringer ) Belgien 2005 Thriller Regie: Frank Van Mechelen
Darsteller: Koen De Bouw, Filip Peeters, Els Dottermans, Axel Daeseleire, Maaike Neuville, Nathalie Laroche
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aka: De Indringer
Belgien 2005 ca. 110min
flämische OmeU
Thriller
Produzent: Eric Wirix
Drehbuch: Ward Hulselmans
Im Verleih von: Atlas Film + Medien AG Weltvertrieb: Skyline Entertainment
Kategorie: Official Selection
| | Wer hat Angst vorm Redneck? Alle – und dieses Monster existiert nicht nur im amerikanischen Horrorfilm. Auch wenn es in Belgien nicht gleich offen das Hackebeil schwingt, ist doch Vorsicht geboten. Alarmzeichen sind blutverschmierte Gesichter bei der Jagd und creepy Fabeltierkostüme, die bei rustikalen Feiern in ländlicher Umgebung punkten. Gar nicht gern gesehen auf derlei Treffen: Fremde!
Tom (Koen De Bouw) – ganz der gebrochene Film-Noir-Held – ist THE INTRUDER, ein Eindringling in eine Dorfgemeinschaft in den Ardennen. Der verzweifelte Arzt kann seinem Beruf in der Stadt nicht mehr nachgehen, denn er sorgt sich panisch um seine plötzlich verschwundene Tochter. Einzige Spur ist eine 16-jährige Ausreißerin, die nur ausweichend auf Toms Nachfragen reagiert und ihn schließlich in ihre Heimat, in die tiefste Provinz führt. Obwohl ihm die kesse Lolita kaum weiter hilft und sich weigert über die Ereignisse der letzten Monate zu sprechen, bleibt der Arzt in ihrer Nähe. Das gefällt einigen Leuten im Ort überhaupt nicht.
Belgien ist der Geheimtipp für düstere Thriller, die mit psychologisch komplexen Charakteren und absolut bedrohlicher Stimmung arbeiten. Ob THE ALZHEIMER CASE oder jetzt THE INTRUDER – ohne den Kinderprostitutionsfall Dutroux je direkt zu erwähnen, lassen diese unbequemen Crimestories um verschwundene Mädchen und Missbrauch die grausigen Vorfälle stets mitschwingen.
Regie: Frank Van Mechelen Darsteller: Koen De Bouw, Filip Peeters, Els Dottermans, Axel Daeseleire, Maaike Neuville, Nathalie Laroche | |
| Isolation
Irland, Großbritannien 2005 Horror Regie: Billy O’Brien
Darsteller: John Lynch, Ruth Negga, Sean Harris, Essie Davis, Marcel Lures
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Irland, Großbritannien 2005 ca. 95min
englische OV Deutsche Premiere
Horror
Produzent: Bertrand Faivre, Ed Guiney, Ruth Kenley-Letts
Drehbuch: Billy O’Brien
Im Verleih von: Tiberius Film GmbH & Co, KG
Weltvertrieb: Lionsgate
Kategorie: Fresh Blood
| | 28 DAYS LATER, SHAWN OF THE DEAD, THE DESCENT – der Insel-Horror ist so erfrischend innovativ wie noch nie und liefert einen Hit nach dem anderen. Wer daran immer noch zweifelt, sollte sich diese düstere Expedition zu den frühen, verstörenden Welten von Zulawski und Cronenberg nicht entgehen lassen.
Wir befinden uns in einer rauen, farb-entsättigten Landschaft, auf einem trostlosen, einsamen Bauernhof irgendwo im irischen Hinterland. Unvermittelt werden wir in eine unheilschwangere Atmosphäre gezogen, in der sich höchst wortkarge Akteure bewegen.
So die Veterinärin Orla, die gerade die schwangere Kuh des finanziell angeschlagenen Landwirts Reilly untersucht. Dabei wird sie zu ihrem Erstaunen von etwas aus dem Inneren der Fruchtblase gebissen. Kurz danach erblickt ein kaum lebensfähiges, mutiertes Kälbchen das Licht der Welt… Was vielleicht nicht mehr als ein saublutiges BSE-creature feature geworden wäre, geht dank Newcomer Billy O’Briens Gespür für subtilen Horror so richtig unter die Haut. Vor allem, weil der Film so sterbensecht und plastisch, völlig ohne CGI-Murks, daher kommt. Als ginge es tatsächlich um Leben und Tod folgt die Steady Cam den Spuren einer gefräßigen Infektion, die sich in den feuchten Stallungen eingenistet hat. Ergebnis ist ein ernst zu nehmender, verdammt gekonnter Schocker, der weiß, wie eins erzeugt wird: Horror pur!
Regie: Billy O’Brien Darsteller: John Lynch, Ruth Negga, Sean Harris, Essie Davis, Marcel Lures | |
| Karla
USA 2005 Drama , Thriller Regie: Joel Bender
Darsteller: Laura Prepon, Misha Collins, Tess Harper, Leonard Kelly-Young, Cherilyn Hayres, Emilie Jacobs, Alex Boyd, Patrick Bauchau, Anthony John Denison
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USA 2005 ca. 100min
englische OV Deutsche Premiere
Drama , Thriller
Produzent: Michael D. Sellers, Marlon Parry,
Drehbuch: Joel Bender, Manette Rosen, Michael D. Sellers
Im Verleih von: Falcom Media Group AG
Weltvertrieb: Quantum Entertainment
Kategorie: Official Selection
| | Dass die Story auf einem wahren Verbrechen beruht, schockt. Ein verheiratetes Paar aus durchschnittlichen Verhältnissen in Ontario kidnappt gemeinsam junge Frauen, missbraucht und tötet sie. Wer nun genau welche Details des perversen Treibens vollzogen hat, wird später ausführlich im Gerichtssaal diskutiert. Doch die langjährigen Haftstrafen, die die kanadische Jury wohlgemerkt beiden auferlegt, sprechen für sich: Karla Homolka wurde nicht einfach zu diesen entsetzlichen Taten von ihrem Mann gezwungen. Sie ist kein Opfer, sondern schuldig der Mittäterschaft. Was also hat den Wahnsinn angetrieben, und wer ist diese eiskalte Frau, die die Todesqualen ihrer weiblichen Gefangenen dermaßen teilnahmslos hinnahm?
Als Karla blutjung auf Paul trifft, stimmt die Chemie zwischen den beiden sofort: Der gewiefte Beau, der sie stark begehrt und später auch ehelicht, ist für das einfache Mädchen der absolute Jackpot. Doch Pauls sexuelles Interesse flaut schnell ab. Nach kurzer Zeit muss sie entdecken, dass ihr Traummann ein gewalttätiger, von Jungfrauen besessener Triebtäter ist – dessen Verlangen nicht mal vor ihrer kleinen Schwester Tammie halt macht. Anstatt Paul jedoch aufzugeben, folgt Karla ihrem Gatten in seine seelischen Abgründe; avanciert zur brutalen Komplizin… Auch wenn die schlimmsten Taten glücklicherweise im Off stattfinden, das bittere Beziehungsgeflecht der zwei Protagonisten, deren Motive unfassbar bleiben, wirkt verstörend. So bietet der Film statt der üblichen Thrillerkost ein erstklassiges Psychodrama auf der Suche nach den Ursprüngen von Gewalt und Verbrechen.
Regie: Joel Bender Darsteller: Laura Prepon, Misha Collins, Tess Harper, Leonard Kelly-Young, Cherilyn Hayres, Emilie Jacobs, Alex Boyd, Patrick Bauchau, Anthony John Denison | |
| Marsh, The
Kanada 2006 Horror , Thriller Regie: Jordan Barker
Darsteller: Gabrielle Anwar, Justin Louis, Forest Whitaker
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Kanada 2006 ca. 92min
englische OV Europapremiere
Horror , Thriller
Produzent: George Flak, Peter R. Simpson
Drehbuch: Michael Stokes
Im Verleih von: SquareOne Entertainment
Weltvertrieb: Marshville Productions Inc.
Kategorie: Official Selection
| | Die gestresste Autorin Claire Holloway will sich eine Auszeit auf dem Land gönnen und gerät dabei ausgerechnet in ein Haunted House. Dass es in der malerischen Villa unweit des Sumpfes nicht mit rechten Dingen zugeht, macht THE MARSH unmissverständlich und extrem effektvoll nach nur wenigen Minuten klar. Die grimmigen Geister, die hier zum Totentanz trommeln, haben mit den üblich melancholischen Jammerexemplaren ihrer Zunft (im asiatischen Raum gern mit schwarzem, langem Haar) wenig gemein, sondern verteidigen ihren territorialen Anspruch mit nicht gerade zimperlichen Methoden. So wird die arme Claire (wie auch der Zuschauer) mit knochenharten Schocks malträtiert und von Geisterhand durch die Luft gepfeffert, während mancher Nachbar in der kleinen Wohngemeinde mit FINAL DESTINATION-würdigen Beseitigungsattacken sein Fett abkriegt. Als deutlich wird, dass nicht nur Claires Haus verflucht ist, sondern der Zorn der Toten sich anscheinend gegen die ganze Stadt richtet, engagiert die resolute Schriftstellerin ein Medium (grandios: Forest Whitaker), um mit dessen Hilfe den Albtraum zu beenden…
Mit THE MARSH zeigt sich Jordan Barker voller Feinsinn und Biss als Horrorregisseur der neuen Garde. Hier müssen keine Köpfe rollen, um die Zuschauer vor Angst auf ihre Sitznachbarn springen zu lassen. Dank erstklassiger SFX in gezieltem Einsatz und einer smarten Story endlich mal wieder ein waschecht schauriger Nagelbeißer.
Regie: Jordan Barker Darsteller: Gabrielle Anwar, Justin Louis, Forest Whitaker | |
| Meatball Machine
( Mitoboro Mashin ) Japan 2005 Action , Horror , Sci-fi Regie: Yudai Yamaguchi, Junichi Yamamoto
Darsteller: Issei Takahashi, Aoba Kawai, Toru Tezuka, Ayano Yamamoto
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aka: Mitoboro Mashin
Japan 2005 ca. 90min
japanische OmeU Beta digital
Action , Horror , Sci-fi
Produzent: Yukihiko Yamaguchi
Drehbuch: Junya Kato
Im Verleih von: Asian Film Network Weltvertrieb: King Record Co. Ltd.
Kategorie: Midnight Madness
| | Der frustrierte, junge Fabrikarbeiter Joji findet auf dem Müll ein seltsames, scheinbar lebloses Spinnengetier. Anderntags rettet er die schöne Sachiko vor den Belästigungen seines Chefs Tanaka san. Sachiko folgt Joji zum Dank in dessen Junggesellenwohnung, wo sich beide ihre Zuneigung gestehen. Doch bevor die Verliebten wirklich zur Sache kommen können, ergreift plötzlich das überaus lebendige, außerirdische Spinnenwesen Besitz von Sachiko und transformiert sie in ein abscheuliches Mutantenwesen. MEATBALL MACHINE ist sicherlich die monströseste Lovestory, die je gedreht wurde. Wenn mutierte „Necroborgs“ mit rotierenden Gliedmaßen aufeinander los gehen, bleibt kein Auge trocken. Die beiden Japaner Yudai Yamaguchi (der Script-Autor von VERSUS und ALIVE) und Junichi Yamamoto haben eine wahnwitzige Orgie mit Old-School-Latex-Effekten, jeder Menge dickem Kunstblut und glibberigen Körperflüssigkeiten geschaffen. Vergleiche mit Shinya Tsukamotos Cyberpunk-Klassiker TETSUO oder John Carpenters THE THING drängen sich auf. Die „Fleischklopsmaschine“ ist comichafter Post-Cyborg-Splatter, wie er nur aus Japan, dem Land der Gummimonster, kommen kann. Absoluter Gute-Laune-Garant bei der „Midnight Madness“.
Regie: Yudai Yamaguchi, Junichi Yamamoto Darsteller: Issei Takahashi, Aoba Kawai, Toru Tezuka, Ayano Yamamoto | |
| Method, The
( El Método ) Argentinien, Spanien, Italien 2005 Drama Regie: Marcelo Piñeyro
Darsteller: Eduardo Noriega, Najwa Nimri, Eduard Fernàndez, Pablo Echarri, Adriana Ozores, Ernesto Alterio, Carmelo Gómez, Natalia Verbeke
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aka: El Método
Argentinien, Spanien, Italien 2005 ca. 115min
spanische OmeU
Drama
Produzent: Francisco Ramos, Gerardo Herrero
Drehbuch: Mateo Gil, Marcelo Piñeyro
Weltvertrieb: Latido Films
latido@latidofilms.com
Kategorie: Official Selection
| | Während draußen Zehntausende gegen Weltbank und Globalisierung protestieren, tobt hoch über den Dächern Madrids, in einem gesichtslosen Konferenzraum, ein verbissener Kampf um einen top-dotierten Managerposten: Fünf Männer und zwei Frauen, allesamt erfahrene Karrieregeier, haben sich beworben und müssen im Laufe des Tages dem hammerharten Auswahlverfahren der „Grönlandmethode“ trotzen. Dies bedeutet jede Menge Druck und Demütigung, Bluffs, Fallen und Intrigen. Wer hier auf Herz und Nieren geprüft wird und besteht, kann stolz auf sich sein. Oder nicht?
Der Horror des modernen Arbeitsmarktes. Es ist bemerkenswert, was der spanische Regisseur Marcelo Piñeyro aus seinem allegorischen Kammerspiel zaubert; wie raffiniert er die Spannung zwischen den Kandidaten (darunter großartig wie immer: Eduardo Noriega) mit pointiertem Schlagabtausch hochzukochen versteht, bis einer nach dem anderen nackt am Boden liegt und die anderen nachtreten. Es macht Spaß und tut manchmal auch ein bisschen weh, dieses kindliche Gerangel um das größte Kuchenstück zu verfolgen. Dabei verliert Filmemacher Piñeyro aber nie seine Inhalte aus den Augen. Wie selbstverständlich führen die Testfragen zu hitzigen Debatten über Ethik, moralisches Dilemma und die Konsequenzen des ungezügelten Kapitalismus. So wird THE METHOD zu einem wahrhaft fantastischen Kleinod und hochintelligenten Film, der relevante Fragen stellt, ohne jemals belehrend zu sein.
Regie: Marcelo Piñeyro Darsteller: Eduardo Noriega, Najwa Nimri, Eduard Fernàndez, Pablo Echarri, Adriana Ozores, Ernesto Alterio, Carmelo Gómez, Natalia Verbeke | |
| Minotaur
Uk, D, Lux, F, E 2005 Horror Regie: Jonathan English
Darsteller: Tom Hardy, Tony Todd, Rutger Hauer, Michelle Van Der Water, Ingrid Pitt
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Uk, D, Lux, F, E 2005 ca. 85min
englische OV
Horror
Produzent: Kimberley Barnes, Tom Reeve
Drehbuch: Nick Green, Stephen McDool
Im Verleih von: Tiberius Film GmbH & Co, KG
Weltvertrieb: First Look International
Kategorie: Official Selection
| | Wir schreiben die Bronzezeit auf Kreta: Der Minotaurus, jenes legendäre, wild schnaubende Scheusal – zur Hälfte Tier, zur Hälfte Mensch – wird in dieser abenteuerlichen Epoche als Gottheit verehrt und in einem riesigen Labyrinth unter dem Königspalast von Minos mit regelmäßigen Menschenopfern bei Laune gehalten. Pech für die Bewohner des angrenzenden Dorfs, die seit Jahrzehnten den Bluttribut entrichten und an akutem Jungfrauenmangel leiden. Doch damit ist nun Schluss! Von einer verrunzelten Leprakranken erfährt Häuptlingssohn Theo, dass seine Geliebte, im Jahr zuvor als Bestienfutter verschleppt, auf wunderliche Weise überlebt haben soll. Wild entschlossen macht sich der junge Mann auf nach Minos, die Herrschaft des Gehörnten zu beenden. Doch dazu muss er erst an dem glatzköpfigen Hohepriester Deucalion (Tony CANDYMAN Todd im Lendenschurz) vorbei, der deutlich sadistische Neigungen hat, an dubiosen Gas-Cocktails nippt und seiner eigenen Schwester an die Wäsche will. Diese ist von der Anmache wenig begeistert und muss noch dazu eine Art religiös motivierten Minotaurus-Fanclub aus leicht bekleideten Nymphen und Intrigantinnen im Zaum halten.
Die in Luxemburg (!) gedrehte Fantasy-Trash-Perle, mit einem Hauptdarsteller (Tom Hardy), der HERCULES Steve Reeves locker Konkurrenz macht, gräbt wohligste Erinnerungen an die 60er-Monster-Movies aus, die stets fürchten ließen, die Schauspieler würden gleich durch die Pappmaché-Kulisse krachen. Da überraschen die erstaunlich guten Computereffekte von MINOTAUR dann doch, und auch die Einbindung antiker Mythen ist höchst unterhaltsam.
Regie: Jonathan English Darsteller: Tom Hardy, Tony Todd, Rutger Hauer, Michelle Van Der Water, Ingrid Pitt | |
| Murk
( Morke ) Dänemark 2005 Drama , Thriller Regie: Jannik Johansen
Darsteller: Nikolaj Lie Kaas, Lotte Bergstrøm, Nicolas Bro, Lærke Winther Andersen, Laura Drasbæk
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aka: Morke
Dänemark 2005 ca. 124min
dänische OmeU
Drama , Thriller
Produzent: Hanne Palmquist, Thomas Gammeltoft
Drehbuch: Jannik Johansen, Anders Thomas Jensen
Im Verleih von: MFA Film Distribution
Weltvertrieb: Nordisk Film International Sales
Kategorie: Official Selection
| | Wichtige aktuelle gesellschaftliche Themen in spannende Genrefilme zu verpacken – kein anderes Filmland schafft dies momentan so beherzt und gut wie das kleine Dänemark. Dabei stoßen wir häufig auf denselben Namen: Anders Thomas Jensen. Bei MIFUNE und BROTHERS schrieb er das Drehbuch, bei THE GREEN BUTCHERS und ADAM’S APPLES führte er zusätzlich Regie. Für MURK schrieb er gemeinsam mit Regisseur Jannik Johansen das Script und heraus kam – trotz wahrhaft schwer verdaulicher Themen wie Tod, Sterbehilfe und Selbstmord – ein mitreißender Thriller.
Als die nach einem Selbstmordversuch schwerbehinderte Julie in Anker einen liebevollen Mann gefunden zu haben scheint, fällt ihrem Bruder Jakob (Nicolaj Lie Kaas, bestens bekannt aus seiner Doppelrolle in THE GREEN BUTCHERS) ein Stein vom Herzen. Doch die Hochzeitsnacht endet mit einer Katastrophe – Julie bringt sich um. Tief erschüttert und voller Selbstzweifel entdeckt Jakob, dass Julies Bräutigam schon einmal verheiratet war und auch dessen erste Frau plötzlich verstarb. Ein furchtbarer Verdacht beginnt sich zu formen: Sollte der unscheinbare Anker Julie getötet haben? Jakob macht sich auf den Weg in die dänische Provinz, um den vermeintlichen Täter zur Rede zu stellen.
Selbstmord innerhalb der Familie – sowohl Jannik Johansen als auch Nicolaj Lie Kaas gaben bekannt, persönliche Erfahrungen mit diesem erschütternden Thema zu haben. Sicher mit ein Grund, warum MURK eine so meisterliche Balance zwischen Thrill und Psychologie findet.
Regie: Jannik Johansen Darsteller: Nikolaj Lie Kaas, Lotte Bergstrøm, Nicolas Bro, Lærke Winther Andersen, Laura Drasbæk | |
| Neighborhood Watch
USA 2005 Horror , Thriller Regie: Graeme Whifler
Darsteller: Nick Searcy, Jack Huston, Pell James, Irwin Keyes, Eileen Dietz
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USA 2005 ca. 92min
englische OV Beta digital
Horror , Thriller
Produzent: Jeff Kirschbaum, Michael Brody
Drehbuch: Graeme Whifler
Weltvertrieb: Cafe Productions, graemeww@earthlink.net
Kategorie: Midnight Madness
| | Bob und Wendy Peterson beziehen ein hübsches Vororthäuschen. Er hat einen vielversprechenden neuen Job, sie schmeißt den Haushalt. Alles scheint in bester Ordnung. Gäbe es doch nur in der Straße mit dem Argwohn erregenden Spitznamen „Wormwood Drive“ ein paar mehr Nachbarn. Oder wenigstens nicht solche wie die scheintoten Sowells, die ungewöhnlich ängstlich wirken und ihr Haus wie Fort Knox verrammeln. Auch der unappetitliche Adrien geht den Petersens mit seiner schmierig aufdringlichen Art und seinen anbiedernden Willkommensgeschenken mächtig auf den Keks (und bald gar an die Nieren). Regisseur Graeme Whifler ist ein galliger, kleiner Film über die Banalität des Grauens an seinem Lieblingsschauplatz, dem Vorortspießerparadies, gelungen. Dabei erinnert die Hauptfigur, der durchgeknallte Nachbar-Freak Adrien, mit seinen bizarren Körperöffnungen, seinem vernarbten Körper, seinen perversen sexuellen Neigungen sehr unterhaltsam an Cronenbergs frühe Filmwelten. Denn genauso wirkt diese, im besten Sinne des Wortes Ekel erregende Horrormär: roh und ungeschliffen und vollkommen nihilistisch. Bis zum Erbrechen hält die Kamera auf alle Körperausscheidungen und macht sich einen Spaß daraus, unsere Mägen umzudrehen. Wahrlich nichts für sensible Gemüter, aber für Freunde des Schlock-Horror ein gefundenes Fressen.
Regie: Graeme Whifler Darsteller: Nick Searcy, Jack Huston, Pell James, Irwin Keyes, Eileen Dietz | |
| Night Listener, The
USA 2006 Drama , Mystery , Thriller Regie: Patrick Stettner
Darsteller: Robin Williams, Toni Collette, Sandra Oh, Rory Culkin, Bobby Cannavale
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USA 2006 ca. 116min
englische OV
Drama , Mystery , Thriller
Produzent: Robert Kessel, Jeffrey Sharp, John N. Hart
LIZENZGEBER
Telepool
Drehbuch: Terry Anderson, Patrick Stettner (Romanvorlage: Armistead Maupin) Weltvertrieb: Fortissimo Films
Kategorie: Official Selection
| | Talker Gabriel Noone (Robin Williams, ONE HOUR PHOTO) herrscht nachts über die Radiowellen in seiner Show „Noon at Night“. Einer der Anrufer ist ein schwerkranker Junge Pete, dessen haarsträubende Geschichten über eine Kindheit voller Leid und Missbrauch Gabriels Beschützerinstinkte wecken. Als sich sein langjähriger Lover von ihm trennt, engagiert sich Gabriel immer emotionaler für den Teenager und dessen Adoptivmutter Donna – er unterstützt sogar das Vorhaben des 14-Jährigen, seine Memoiren zu veröffentlichen. Aber irgendetwas stimmt nicht… weder mit dem Jungen, noch mit seiner Ziehmutter. Von Misstrauen getrieben macht sich Gabriel auf die Suche nach den beiden nächtlichen Stimmen und begibt sich dabei in ungeahnt dunkle Abgründe, die drohen, ihn zu zerstören… Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Armistead Maupin erzählt dieser psychologische Thriller von einem gefeierten Schriftsteller und Moderator, der von einem nicht aufzuhaltenden Sog von Lügen und Geheimnissen hinab gezogen wird, bis sein bis dato geordnetes Leben kurz vor der Sprengung steht.
Regie: Patrick Stettner Darsteller: Robin Williams, Toni Collette, Sandra Oh, Rory Culkin, Bobby Cannavale | |
| Ordinary Man
( Un Homme Ordinaire ) Belgien, Frankreich 2005 Thriller Regie: Vincent Lannoo
Darsteller: Carlo Ferrante, Christine Grulois, Stefan Liberski, Olivier Gourmet, Anne Carpriau
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aka: Un Homme Ordinaire
Belgien, Frankreich 2005 ca. 95min
französische OmeU
Thriller
Produzent: Gilles Bissot, Anthony Rey, Vincent Lannoo
Drehbuch: Vincent Lannoo
Weltvertrieb: Funny Balloons,
pboye@funny-balloons.com
Kategorie: Fresh Blood
| | Ein Ehepaar im Auto. Während Bernard eigentlich jede Gelegenheit nutzt, seiner Frau Christine eine reinzuhauen, wird ihr Streit jäh durch einen Auffahrunfall unterbrochen. Wütend steigt Bernard aus dem Auto – und wird auf offener Straße abgeknallt. Der Täter packt die verwirrte Christine in seinen Kofferraum und saust los… So kompromisslos beginnt der Psychothriller des Belgiers Vincent Lannoo. Er konfrontiert uns mit einer verrohten Welt von Kleinbürgern, deren mörderischer Protagonist den Inbegriff des „Normalen“ verkörpert. Der scheue Möbelhändler Georges steht kurz vorm Amok. Herumgeschubst von seiner dicken Frau Sonia, die ihre Affäre zum Dorfpolizisten nur leidlich versteckt, verbringt der frustrierte Mann Tag und manche Nacht in seinem kundenfreien Ladengeschäft. – Doch nun hat er eine geknebelte Frau in seiner Gewalt! Jemand, der ihm zuhören könnte, ihn vielleicht sogar mag. Während sich die Polizei einen Dreck um die Vermisste schert und selbst Ehefrau Sonia bald zur teilnahmslosen Mitwisserin avanciert, beginnt Georges die Entführte mit zunehmend rührender Aufmerksamkeit zu versorgen – ohne zu realisieren, was er ihr antut… Die seltsame Beziehung dieser beiden zutiefst unglücklichen Hauptfiguren – Georges als der von allen Getretene und die durch ihren Ex an Prügel gewöhnte Christine – ist Dreh- und Angelpunkt des nie vorhersehbaren Plots, der nie Rettung verspricht. Der nihilistische Zeitgeist seines psychologisch angegriffenen Heimatlands wird hier von Regisseur Lannoo unverblümt in satirisch böser Weise ausgeweidet.
Regie: Vincent Lannoo Darsteller: Carlo Ferrante, Christine Grulois, Stefan Liberski, Olivier Gourmet, Anne Carpriau |
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| Princess Aurora
( Orora Gongju ) Südkorea 2005 Crime , Drama , Mystery Regie: Pang Eun-jin
Darsteller: Uhm Jung-hwa, Moon Sung-kun, Choi Jong-won, Yeong Hyeon
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aka: Orora Gongju
Südkorea 2005 ca. 106min
koreanische OmeU Deutsche Premiere
Crime , Drama , Mystery
Produzent: Myung Kae-nam
Drehbuch: Kim Chang-rae Im Verleih von: Splendid Film GmbH
Weltvertrieb: CJ Entertainment Inc.
Kategorie: Focus Asia
| | Eine Frau wird ermordet in einem Kaufhaus gefunden. Neben der Leiche liegt ein Sticker des Kinder-Cartoons „Princess Aurora“. Als zwei Tage später ein erwürgtes Opfer mit demselben Hinweis auftaucht, wird dem ermittelnden Cop Oh und seinem ungestümen jungen Partner klar, dass sich es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handelt, der höchst wahrscheinlich bereits die nächste Person im tödlichen Visier hat. Was Detective Oh – der kurz davor steht den Polizeijob gegen die Priesterkutte einzutauschen – allerdings niemand, nicht mal seinem engsten Kollegen, verrät, ist sein brennender Verdacht, es könnte sich bei dem Killer um seine eigene Ex-Frau handeln… Die koreanische Schauspielerin Bang Eun-jin (bekannt als besessene Köchin aus Park Chul-soo’s schwarzer Komödie „301 302“) gibt hier ein fulminantes Regiedebüt in makellosen, unterkühlten Bildern. Großartig auch die Wahl, Pop-Sängerin Eom Jeong-hwa erstmalig für eine ernsthafte Charakterrolle zu besetzen, die als eiskalte Killerin mit Engelsgesicht Park Chan-wooks SYMPATHY FOR LADY VENGEANCE Konkurrenz machen könnte.
Regie: Pang Eun-jin Darsteller: Uhm Jung-hwa, Moon Sung-kun, Choi Jong-won, Yeong Hyeon | |
| Renaissance
Frankreich 2006 Animation , Action , Drama , Sci-fi , Thriller Regie: Christian Volckman
Darsteller: Daniel Craig, Jonathan Pryce, Romola Garai, Ian Holm, Catherine McCormack
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Frankreich 2006 ca. 95min
s/w englische OV
Animation , Action , Drama , Sci-fi , Thriller
Produzent: Aton Soumache, Roch Lener, Alexis Vonarb
Drehbuch: Alexandre de La Patellière, Mathieu Delaporte
Weltvertrieb: Odyssey Entertainment Ltd., sales@odyssey-entertainment.co.uk
Kategorie: Centerpiece
| | Wer dachte, BLADE RUNNER sei die puristischste Inkarnation des „Tech Noir“, SIN CITY das Nonplusultra einer in Extremkontrasten festgehaltenen Black-and-White-Ballade vom Leben und Sterben im verruchten Großstadt-Moloch und Fritz Langs METROPOLIS für unser Zeitalter nicht mehr neu zu erfinden, dem sei zu einem Blick auf das kleine Wunderwerk von Christian Volckman geraten. Anders als andere hoch gelobte Animationswunder de jour wie CASSHERN oder – um mal das andere Ende des Spektrums zu nennen – THE POLAR EXPRESS, trifft diese beeindruckende Verschmelzung von Animation und Live-Action einen besonderen Nerv. Hier stehen sich kreative Vision, Lust am Erzählen und unbedingter Stilwillen nicht im Weg, sondern bedingen einander und erwirken eben genau die angestrebte innovative Qualität, die Staunen verbreitet.
Wer will, kann sich dabei einfach nur den atemlosen Bildern eines stilisierten Paris der Zukunft hingeben, auf dessen neu entworfene, hypermoderne Skyline (zumindest der Eiffelturm steht noch!) der Regen in lakonischem Gleichmut prasselt.
Er kann aber auch konzentriert dem THE THIRD MAN entlehnten Szenario (Carol Reed würde heuer 100 Jahre alt werden!) folgen, das sich getreu dem Prinzip einer russischen Babushka-Puppe raffiniert auseinander schält.
Schon verblüffend, wie frisch eine vermeintlich herkömmliche Geschichte wirken kann, wenn die Umsetzung neu und aufregend ist: Mit fast stalinistischem Ernst folgt dieses souveräne Stück „Pulp Future“ seinem Helden Karas (!!), einem unbestechlichen Cop, der eine entführte Wissenschaftlerin aus dem Kaukasus – brillant und sexy, wie es 22-jährige Wissenschaftlerinnen mit einem Hang zu Goth-Chic nun mal eben so sind – mit Hilfe ihrer kessen Schwester aufspüren soll, während ein Big Brother namens Avalon ganz andere Strippen zieht. Bald wechseln die Allianzen so ausgeklügelt und schnell hin und her, dass selbst 24-HOURS-Jack Bauer ganz blümerant zumute würde.
Die Revolution des Animationsfilms für Erwachsene fernab von Disney und Miyazaki ist jedenfalls in vollem Gang: Zusammen mit Linklaters A SCANNER DARKLY und Morgenthalers PRINCESS bildet RENAISSANCE eine Troika, die Aufregendes für die Zukunft hoffen lässt: Befreit von allen Niedlichkeiten bilden hier Fantasie und Inhalt eine Liaison, die den Verstand nicht beleidigt, sondern beflügelt.
Regie: Christian Volckman Darsteller: Daniel Craig, Jonathan Pryce, Romola Garai, Ian Holm, Catherine McCormack | |
| Right at your Door
USA 2006 Thriller Regie: Chris Gorak
Darsteller: Mary McCormack, Rory Cochrane, Tony Perez, Scotty Noyd Jr.,
Max Kasch, Jon Huertas, Will McCormack
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USA 2006 ca. 96min
englische OV Deutsche Premiere
Thriller
Produzent: Palmer West, Jonah Smith Drehbuch: Chris Gorak Im Verleih von: Senator Entertainment AG Weltvertrieb: Lionsgate
Kategorie: Fresh Blood
| | Ein Morgen wie jeder andere in Los Angeles: Nach einer Tasse Kaffee verabschiedet sich Lexi von ihrem Mann Brad, macht sich auf den Weg zur Arbeit und steckt bald wie gewöhnlich downtown auf dem Freeway fest. Da erreicht Brad eine Blitzmeldung im Radio: In der Stadt kam es zu Explosionen, Bomben gehen in verschiedenen Stadtteilen hoch! Kurz darauf – Brad versucht bereits vergeblich seine Frau über Handy zu erreichen – die drakonische Anordnung der Regierung, sich umgehend in die Häuser zu begeben, und Fenster und Türen so gut es geht hermetisch zu versiegeln. Die Stadt ist chemisch verseucht und droht unter einer Decke giftiger Asche zu ersticken. Wer sich dem Befehl widersetzt und auf offener Strasse aufgegriffen wird, muss damit rechnen, auf der Stelle verhaftet oder erschossen zu werden. Der Ausnahmezustand wird ausgerufen – innerhalb weniger Stunden gleicht L.A. einem toxischen Hexenkessel voller fliehender und verwirrter Bürger sowie bewaffneter Militärs in ABC-Schutzanzügen, die auf sie Jagd machen. Brad ist verzweifelt und beginnt, sich in seinem Haus einzubunkern. Aber wo bleibt Lexi?
Mit diesem spannenden wie subtilen Schreckensszenario, das bereits beim diesjährigen Sundance Film Festival für Aufsehen sorgte, gelang Regisseur Chris Gorak ein erstaunliches Debüt. Neben HOLE und CIVIC DUTY ein weiterer 9/11-inspirierter Schocker, der beim FFF 06 für einen aktuellen Trend steht.
Regie: Chris Gorak Darsteller: Mary McCormack, Rory Cochrane, Tony Perez, Scotty Noyd Jr.,
Max Kasch, Jon Huertas, Will McCormack | |
| River King, The
Kanada, Großbritannien 2005 Action , Drama , Thriller Regie: Nick Willing
Darsteller: Edward Burns, Jennifer Ehle, John Kapelos, Rachelle Lefevre, Sean McCann
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Kanada, Großbritannien 2005 ca. 99min
englische OV Deutsche Premiere
Action , Drama , Thriller
Produzent: Michele Camarda, Christopher Zimmer, Michael Lionello Cowan
Drehbuch: David Kane, Alice Hoffman (Romanvorlage)
Weltvertrieb: Myriad Pictures
Kategorie: Official Selection
| | Schlagartig verfärben sich sämtliche Arterien der Leiche eines Jugendlichen, der aus einem reißenden Wildbach gefischt wird. Nicht das einzige unerklärliche Phänomen, auf das Abel Grey (Edward Burns, CONFIDENCE), Cop in einer verschneiten Kleinstadt, bei seinen Ermittlungen über den Tod des Schülers einer nahe gelegenen Eliteschule stoßen wird. Seine Kollegen und Vorgesetzten wollen den Todesfall des übersensiblen Schulaußenseiters auf Druck der Institutsleitung schnell als Selbstmord zu den Akten legen. So bizarr die Fakten auch anmuten, Grey stößt auf eine eisige Mauer des Schweigens. Einzig die neue Lehrerin Betsy zeigt ihm beunruhigende Fotos, auf denen sie den Geist des Toten zu sehen glaubt – und Grey fühlt sich immer stärker mit einem traumatischen Ereignis aus seiner eigenen Kindheit konfrontiert…
Als englisch-kanadische Koproduktion, gedreht in den verschneiten Wäldern von Nova Scotia, gelang dem britischen Regisseur Nick Willing (JASON AND THE ARGONAUTS) in eindrucksvollen Bildern und mit einem feinsinnigen Gespür für eine good old-fashioned Mystery-Stimmung die spannende Verfilmung des amerikanischen Bestsellers von Alice Hoffman.
Regie: Nick Willing Darsteller: Edward Burns, Jennifer Ehle, John Kapelos, Rachelle Lefevre, Sean McCann | |
| Running Wild
( Ya-soo ) Südkorea 2006 Action , Crime , Thriller Regie: Kim Sung-soo
Darsteller: Kwon Sang-woo, Yoo Ji-tae, Um Ji-Won, Son Byeong-ho, Kang Seong-jin
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aka: Ya-soo
Südkorea 2006 ca. 120min
koreanische OmeU Internationale Premiere
Action , Crime , Thriller
Produzent: Han Sung-gu
Drehbuch: Kim Sung-soo
Musik: Kenji Kawai
Im Verleih von: Splendid Film GmbH
Weltvertrieb: Showbox / Mediaplex, Inc.
Kategorie: Focus Asia
| | Der hitzige Bulle Jang, der den Glauben ans Gesetz längst verloren hat und bei jeder Verfolgungsjagd eine Spur der Verwüstung hinterlässt, trifft auf den besonnenen Staatsanwalt Oh, ein Justizbeamter wie aus dem Lehrbuch – eitel, korrekt und bislang überaus erfolgreich. Doch die geplante Verhaftung von Seouls teuflischem Unterwelt-Boss Yoo stellt auch ihn vor Probleme. Zu sehr sind die korrupten Interessen von Politik und Wirtschaft mit kriminellen Machenschaften vernetzt, als dass ein Gangster-Oberhaupt wie er einfach verhaftet werden könnte. So schmieden die zwei so unterschiedlichen Gesetzeshüter Jang und Oh eine grimmige Liaison zur Überführung Yoos, und selbst als sie den Fall durch finstere Intrigen innerhalb der eigenen Reihen verlieren – ihr ultimativer Kampf für die Gerechtigkeit hat gerade erst begonnen und währt bis zum blutigen Ende…
Ein actionreicher Rachethriller mit einem Bleigehalt, der kräftig auffährt. Jede Menge Shoot-outs, raue Ermittlungsmethoden und eine gute Prise böser Humor – Filmemacher Kim Seong-su versteht es, seinen Helden einzuheizen und zelebriert die atemlosen Fights & Stunts in Scope. Dabei liefert die koreanische Metropole eine vibrierende, rastlose Kulisse, in der das Böse, wie das Gute niemals schläft.
Regie: Kim Sung-soo Darsteller: Kwon Sang-woo, Yoo Ji-tae, Um Ji-Won, Son Byeong-ho, Kang Seong-jin | |
| Sams Lake
Südkorea, USA, Kanada 2006 Horror , Thriller Regie: Andrew C. Erin
Darsteller: Fay Masterson, Sandrine Holt, Stephen Bishop, Megan Fahlenbock, Salvatore Antonino, William Gregory Lee
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Südkorea, USA, Kanada 2006 ca. 86min
englische OV Europapremiere
Horror , Thriller
Produzent: Amy Green, Cassie Yoo, Julian Zolkin, E. Thompson
Drehbuch: Andrew C. Erin
Im Verleih von: Atlas Film + Medien
Weltvertrieb: Mirovision Inc.
Kategorie: Official Selection
| | Regisseur und Autor Andrew Erin kennt sich aus im Genre und greift in seinem Debütfilm auf bekannte und uns dennoch immer wieder packende Horrorstrukturen zurück: junge Menschen im dunklen Wald, ein See, ein Serienkiller. Wer nun vermeint, den weiteren Verlauf vorher sagen zu können, wird sich spätestens bei einem der genialsten Plot-Twists jenseits allen HALLOWEEN-Gedöns wie ein Schneekönig freuen.
40 Jahre nachdem ein geistig verwirrter Junge seine Familie ausgelöscht hat, und danach in den tiefen Wäldern beim idyllischen Dorfsee verschwand, kehrt die um ihren Vater trauernde Sam mit einigen Freunden in ihren kleinen Heimatort zurück, um ein wenig auf andere Gedanken zu kommen. Die knisternde Lagerfeuerromantik und die Gruselsucht der jungen Truppe verlangt bald danach, die Geschichte des berüchtigten Elternkillers zu hören. Jedes Jahr fallen ihm angeblich neue Opfer anheim… Die übersteigerte Schauermär bewegt Sam schließlich dazu, die Clique ins verlassene Haus des einstigen Psychopathen zu führen. Dort entdecken sie ein Tagebuch, das bald die Geheimnisse von Sam’s Lake preisgibt…
Regie: Andrew C. Erin Darsteller: Fay Masterson, Sandrine Holt, Stephen Bishop, Megan Fahlenbock, Salvatore Antonino, William Gregory Lee | |
| Sasori - Den of the Beast
( Joshuu Sasori: Kemono-beya ) Japan 1973 Drama , Thriller , Crime Regie: Shunya Ito
Darsteller: Meiko Kaji, Mikio Narita, Yayoi Watanabe, Tomoko Mayama
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aka: Joshuu Sasori: Kemono-beya
Japan 1973 ca. 87min
japanische OmdU (restaurierte Fassung)
Drama , Thriller , Crime
Drehbuch: Hirô Matsuda, Toru Shinohara (Manga)
PRODUKTIONSFIRMA
Toei Company, Ltd.
Im Verleih von: Rapid Eye Movies GmbH Weltvertrieb: Toei Company, Ltd.
Kategorie: Nippon Classics Special
| | Die FEMALE CONVICT SCORPION-Serie ist der Inbegriff von Nippons präfeministischer Sexploitation. LADY SNOWBLOOD herself, Meiko Kaji, verkörperte wie keine andere die unnahbare Rachegöttin, die immer schöner wird, je brutaler Mann sie foltert, und die dem japanischen Ideal von Leiden = Schönheit perfekt entspricht.
Auch im dritten Teil, DEN OF THE BEAST, wagen Sadismus und Masochismus ein existenzialistisches Tänzchen mit bestechend ausgefallener und hundsgemeiner Folterkreativität. Nach ihrer spektakulären Flucht aus einem Hochsicherheitsknast wird Sasori von jedem Cop der Stadt gejagt. Um Haaresbreite schafft sie es, Police Detective Kondo zu entkommen, indem sie seinen Arm mit einem Messer abschneidet. Eine Weile findet sie Unterschlupf bei der Prostituierten Yuki. Doch der das Rotlichtmilieu kontrollierenden Yakuza ist die Verbindung der beiden Frauen schnell ein Dorn im Auge: Gemeinsam mit ihrer Freundin sperren sie die aufsässige Sasori kurzerhand in einen Käfig, pumpen sie mit Heroin voll und ergötzen sich an ihren Qualen.
Regie: Shunya Ito Darsteller: Meiko Kaji, Mikio Narita, Yayoi Watanabe, Tomoko Mayama | |
| Scanner Darkly, A
USA 2006 Animation , Drama , Mystery , Sci-fi , Thriller Regie: Richard Linklater
Darsteller: Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Winona Ryder, Woody Harrelson
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USA 2006 ca. 100min
englische OV
Animation , Drama , Mystery , Sci-fi , Thriller
Produzent: Jonah Smith, Erwin Stoff, Anne Walker-McBay
Drehbuch: Richard Linklater (Buchvorlage: Philip K. Dick ) Im Verleih von: Warner Bros. Entertainment GmbH
Weltvertrieb: Warner Bros.
Kategorie: Official Selection
| | Das Warten auf Richard Linklaters Adaption von Philip K. Dicks gewohnt paranoiden aber ungewöhnlich passionierten Abgesang auf die Drogenkultur hat sich wirklich gelohnt. Es ist die beste Dick-Verfilmung seit TOTAL RECALL. Genial der Einfall mit großem Staraufgebot (Keanu Reeves, Winona Ryder, Robert Downey Jr. …) zuerst real zu filmen und fertig zu schneiden, um danach das Ganze mit einem aufwändigen, peinlich peniblen Verfahren in Zeichentrickbilder zu übersetzen. Nicht nur, dass diese ungewöhnliche Form für Dicks fiebrige Gedankenkonstrukte über fragmentierte Identität und totale Kontrolle wie gemacht zu sein scheint, es gelingt dem texanischen Regisseur auch, die Story auf den Stand der Post-9/11-Ära zu schwingen, ohne dabei die Romanvorlage von 1977 zu verwässern.
Im dem abgefahrenen psychedelischen Thriller sind Krieg gegen Drogen und Krieg gegen Terror längst eins. Jeder bespitzelt jeden, ohne es zu wissen. Die Undercover-Cops sind dabei selbst die schlimmsten Junkies und nur dann sie selbst, wenn sie nicht sie selbst sein müssen: Ihre Meetings halten sie in Shapeshifter-Ganzkörperkondomen ab, um ihre Identität geheim zu halten. Wenn es jemals ein perfektes Stimmungsbild für die USA im Zeitalter der Homeland Security gegeben hat, dann in diesem erschütternden und immer wieder aberkomischen Albtraum, in dem die Figuren alles sehen können, aber nichts verstehen.
Regie: Richard Linklater Darsteller: Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Winona Ryder, Woody Harrelson | |
| Scared
( Rap Nawng Sayawng Khwan ) Thailand 2005 Horror Regie: Pakphum Wongjinda
Darsteller: Amornphan Kongtrakarn, Bvornpoj Jaikanta, Chatchawal Seeda, Chidjun Rujiphan, Ittinun Anuhatepharak
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aka: Rap Nawng Sayawng Khwan
Thailand 2005 ca. 81min
thailändische OmeU Internationale Premiere
Horror
Produzent: Sita Vosbien
Drehbuch: Pakphum Wongjinda
Im Verleih von: Legend Films International
Weltvertrieb: Golden Network Asia Ltd
Kategorie: Focus Asia
| | Ein vergnüglicher Klassenausflug endet katastrophal, als der Schulbus auf einer maroden Holzbrücke abstürzt und eine nicht unbeträchtliche Anzahl Studenten in den Tod reißt. Dies tut der weiteren Handlung aber keinen Abbruch, denn es sind noch genügend junge Leute übrig, die nun verstört durch den Wald rennend bald einer nach dem anderen mit illustren wie deftigen Schockmethoden ins Jenseits befördert werden. Den für Thai-Horror bekannten Pfad des spirituell angehauchten Naturgruselns (sprich: sich für des Menschen fehlenden Respekt rächende, plötzlich herab fallende Baumstämme, tückische Wurzeln, giftige Tiere und ähnliche todbringende Zufälle) verlässt der Film jedoch erfrischend bald und schickt den armen Teens fortan in einem nah gelegenen, verlassenen Dorf einen waschechten Axtmörder auf den Hals! Jetzt beginnen die Köpfe im Minutentakt zu rollen und die Reihen der Mordopfer sich tatsächlich endgültig zu lichten… So schufen die Erfolgsproduzenten von ONG BAK und TOM YUM GOONG echten Asien-Splatter, mit einem guten Look, durchdringenden Effekten und einem überraschenden Twist zum Showdown.
Regie: Pakphum Wongjinda Darsteller: Amornphan Kongtrakarn, Bvornpoj Jaikanta, Chatchawal Seeda, Chidjun Rujiphan, Ittinun Anuhatepharak | |
| Science of Sleep, The
( La Science Des Reves ) Frankreich 2006 Comedy , Drama , Fantasy , Romance Regie: Michel Gondry
Darsteller: Gaël Garcia Bernal, Alain Chabat, Charlotte Gainsbourg, Miou-Miou
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aka: La Science Des Reves
Frankreich 2006 ca. 105min
französische / englische OmdU
Comedy , Drama , Fantasy , Romance
Produzent: Georges Bermann
Drehbuch: Michel Gondry
Im Verleih von: Prokino Filmverleih GmbH
Weltvertrieb: Gaumont
Kategorie: Closing Night
| | Wenn der Ausdruck „Fantasy“ jemals wie die Faust aufs Auge gepasst hat, dann bei Michel Gondrys drittem Spielfilm, dem ersten, der nach eigenem Drehbuch entstand. Doch während schon Gondrys Vorgänger HUMAN NATURE und ETERNAL SUNSHINE OF A SPOTLESS MIND faszinierten und dem Ausnahmeregisseur auf einen Schlag Kultstatus sichern konnten, ist THE SCIENCE OF SLEEP ein triumphaler Trip in die kreative Anarchie: innovativ, persönlich, verspielt, aberkomisch und gleichzeitig eine bewegende Ode an die Möglichkeiten der Liebe, die von Gondrys überbordender Lust an grotesken Einfällen getragen wird – und mit einer Performance von Gaël Garcia Bernal, für die man den mexikanischen Star aus THE MOTORCYCLE DIARIES einfach nur in die Arme schließen will.
Dass man diesem Film bereitwillig überall hin folgen wird, ist bereits ab der ersten Szene klar. Hier lädt uns der im 60s-Look verkleidete Garcia Bernal in einem bizarren Pappmaché-Labor zum Spaziergang durch seine Gedanken ein und plaudert vom ewigen Sonnenschein seiner Träume. Warum? Weil in THE SCIENCE OF SLEEP alles möglich ist! So sehen wir nach diesem verblüffenden Einstieg die Welt fortan durch die Augen des jungen Grafikdesigners Stephane (Garcia Bernal): Nach dem Tod seines Vaters von Mexiko nach Paris zurückgekehrt, nimmt der begabte junge Träumer einen trostlosen McJob in einer Kalenderfirma an, und bremst damit genau das aus, was ihm am allerwichtigsten ist: seine Fantasie. Doch diese sich selbst auferlegte Kreativitätsflucht hat glücklicherweise nur so lange einen Sinn, bis Stephane seine faszinierende Nachbarin Stephanie (Charlotte Gainsbourg in einer ihrer großartigsten Rollen) kennen lernt und ihre aufkeimende, heimliche Liebe zueinander bald Wunsch und Wirklichkeit gleichermaßen beflügelt.
Genial nutzt der Film das Dilemma seiner Helden, mit wahnwitzigen Volten, dem nahtlosen Springen zwischen drei Sprachen (Spanisch, Englisch, Französisch) und grotesken Albereien eine konstante Stimmung des Wahnsinns mit Methode zu erzeugen, die die Handlung zur Nebensache und das Kino in einen einzigen Spielplatz verwandelt. Hier geht es um Momente, um Gefühle, Eindrücke – und die sind unwiderstehlich und mitreißend… So verwundert es nicht, dass eine Doku über Michel Gondry den Titel I’VE BEEN 12 FOREVER trägt. Besser als mit diesem Lebensmotto lässt sich der ureigene Reiz dieser unangefochten innovativsten Filmsensation des Jahres nicht beschreiben: THE SCIENCE OF SLEEP lässt sein Publikum Spaß daran haben, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen – und den Film mit der Begeisterung eines Erwachsenen zu beklatschen. Denn er ist heiß und kalt, aber nie lauwarm. Schillernd bunt, doch nie grau. Und obendrein vor allem eines: toll!
Regie: Michel Gondry Darsteller: Gaël Garcia Bernal, Alain Chabat, Charlotte Gainsbourg, Miou-Miou | |
| Secuestro Express
( Secuestro Express ) Venezuela 2005 Action , Crime , Drama , Thriller Regie: Jonathan Jakubowicz
Darsteller: Mia Maestro, Carlos Julio Molina, Pedro Perez, Carlos Madera, Jean Paul Leroux, Rubén Blades
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aka: Secuestro Express
Venezuela 2005 ca. 86min
spanische OmeU Deutsche Premiere
Action , Crime , Drama , Thriller
Produzent: Jonathan Jakubowicz, Saloman Jakubowicz
Drehbuch: Jonathan Jakubowicz
Im Verleih von: Falcom Media Group AG
Weltvertrieb: Miramax Films
Kategorie: Fresh Blood
| | Einen Blick in die sprichwörtliche Hölle, in den Metropolen-Moloch von Caracas, riskiert diese grimmige Tour de Force. Hier regiert neben dem Recht des Stärkeren nur noch die pure Angst. Es ist ein verlorenes System ohne Regeln, das jede und jeden gezielt zum Einzelkämpfer macht. Ob Krüppel, Gangster oder Cop – sie alle sind sich selbst am nächsten, und Gesetz und Verbrechen sind zu einer unheilvollen Liaison aus Korruption und Machtmissbrauch, Mord und Entführung verschmolzen. All das fängt Jonathan Jakubowicz in flirrenden Digitalbildern ein, farbgesättigt und rasant geschnitten. Große Vorbilder wie PULP FICTION und AMORES PERROS sind deutlich erkennbar, doch gelingt dem jungen Filmemacher das Kunststück coole Bilder zu zeigen, ohne die Bad Guys zu verherrlichen. Dies liegt vor allem an der weiblichen Hauptfigur Carla, eindringlich gespielt von Mia Maestro (aufmerksame Zuschauer werden sie als Jennifer Garners kleine Schwester aus der Agentenserie ALIAS kennen). In ihr spiegelt der Film Menschlichkeit, mit ihr teilen wir 24 Stunden der Angst und Qualen, die sie in den Klauen einer gewalttätigen Gang durchlebt. Der Rest des Casts besteht größtenteils aus Laien, Jungs von der Straße, die monatelang eifrig für ihre Rollen geprobt haben. Sie verleihen dem Film eine Authentizität, die fasziniert, schmerzt und SECUESTRO EXPRESS unvergesslich macht.
Regie: Jonathan Jakubowicz Darsteller: Mia Maestro, Carlos Julio Molina, Pedro Perez, Carlos Madera, Jean Paul Leroux, Rubén Blades | |
| See No Evil
USA 2006 Horror Regie: Gregory Dark
Darsteller: Glen Jacobs, Joe Cappelletti, Craig Horner, Tiffany Lamb, Penny McNamee, Samantha Noble, Matthew Okine, Michael J. Pagan
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USA 2006 ca. 100min
englische OV Europapremiere
Horror
Produzent: Joel Simon
Drehbuch: Dan Madigan
Im Verleih von: Kinowelt
Weltvertrieb: Lionsgate
Kategorie: Official Selection
| | Eine Gruppe Jugendstraftäter wird in einem verrotteten Hotel eingesperrt. Ziel der Übung: Die rebellischen Teens sollen sich unter Aufsicht von Officer Williams endlich mal nützlich machen und das seit Ewigkeiten leer stehende Blackwell-Haus auf Vordermann bringen. Pech für die munter coole Truppe, dass außer ihnen ein 400 Pfund schwerer Leatherman-Bruder-in-Geist-und-Tat (Wrestling Star Kane) die Spinnweben verhangenen Korridore unsicher macht und einer bereits in Kindertagen erworbenen perversen Sammlerleidenschaft fröhnt. Kurz nachdem die Youngster auf eine Spur verwester Penner mit leeren Augenhöhlen stoßen, hängt – schwups – schon das erste Opfer aus eigenen Reihen am monströsen Fleischerhaken… Ganz in der chop chop Ekel-Tradition jüngster Blut-Ergüsse à la THE HILLS HAVE EYES und HOSTEL bietet Gregory Darks Psycho-Fest eine Menge Augenschmaus für Splatter-Lustige. Dabei wird angesichts des turbulenten Ablebens in überraschender Dramaturgie-Folge und einigen richtig fies gruseligen Spannungsmomenten sowie großzügig platzierten Spezialeffekten, Logik schnell und gern zur Nebensache. Im Ton anfangs recht ernst, später angenehm zynisch (samt böser Abschlusspointe, die noch mal schön ins Eingemachte tritt), ist SEE NO EVIL ein over-the-top Slasher, bei dem kein Augapfel trocken bleibt…
Regie: Gregory Dark Darsteller: Glen Jacobs, Joe Cappelletti, Craig Horner, Tiffany Lamb, Penny McNamee, Samantha Noble, Matthew Okine, Michael J. Pagan | |
| Severance
Großbritannien 2006 Comedy , Horror , Thriller Regie: Christopher Smith
Darsteller: Danny Dyer, Laura Harris, Toby Stephens, Tim McInnerny, Claudie Blakley, Andy Nyman
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Großbritannien 2006 ca. 92min
englische OV Weltpremiere
Comedy , Horror , Thriller
Produzent: Jason Newmark
Drehbuch: Christopher Smith, James Moran
Im Verleih von: Splendid Film GmbH
Weltvertrieb: HanWay Films Kategorie: Opening Night Gala
| | Für den Betriebsausflug ihrer europäischen Verkaufsabteilung hat sich der internationale Rüstungskonzern Palisade Defence einen besonderen Leckerbissen ausgedacht: ein Wochenende im Ostblock! Mitten im Wald, fernab der Büroroutine soll der dreitägige Aufenthalt in einer neu akquirierten, gemütlich-luxuriösen Firmenimmobilie für frischen Teamgeist sorgen. Während die männlichen Kollegen im Vorfeld schon mal per Internet die lokalen Callgirl-Inserate durchforsten und illegale Substanzen im Koffer bunkern, stellen sich die zwei Frauen im Team, Blondine Maggie und Jungfer Jill, auf 72 Stunden gepflegter Langeweile und lästiger Anmache ein. Doch es kommt weitaus schlimmer. Erst einmal vor Ort hat Abteilungsleiter Richard alle Hände voll zu tun, seine sechsköpfige Truppe vor der Meuterei zu bewahren: Das Anwesen entpuppt sich als verkommener, sozialistischer Gründerbau ohne Vorräte und ohne Handy-Empfang, und abgesehen von Streber-Nerd Gordon (von Natur aus leicht zufrieden zu stellen) und Computer-As Steve (dank verschlucktem Giftpilz mit imaginären Bären beschäftigt) verhagelt es allen ziemlich die Laune. Und selbst das ist noch zu toppen! Am Ende der ersten albtraumzermürbten Nacht in diesem endzeitigen Wurmloch hat es Playboy Harris nicht nur geschafft, die Kollegen davon zu überzeugen, in einem ehemaligen Quartier degenerierter, aber hoch qualifizierter Kriegssöldner zu hausen, in deren Keller sich einst die grausigsten Ereignisse abgespielt haben – nein, diese hundsgemeinen Schlächter sind immer noch da, verdammt real und reichlich sauer, Wald und Heim plötzlich mit irgendwelchen zugereisten Touristenärschen teilen zu müssen…
Vorhang auf für das abgründigste, bluttriefendste, in schönster Eintracht Magen- und Lachmuskeln attackierende Splatterfest des Jahres. Hier treffen Schreibtischhelden, die Waffen erfinden, auf echte Kerle, die Waffen mit Leib und ohne Seele benutzen. Hier wird ein Panik erfülltes Trüppchen Middleclass-Engländer mit diebischem Spaß erbarmungslos durch das bis in die letzte Wurzel verminte Unterholz getrieben. Hier schnappt die Fußangel um manch unglückliches Bein einmal… zweimal… dreimal – ach was soll’s, wo es gerade so schön ist, eben fünfmal – zu. Das Fantasy Filmfest 2006 freut sich, diese britische Nonstop-Gedärm- und Lachsalve in der Tradition von SHAUN OF THE DEAD – zwar weniger romantisch, aber dafür mit mehr Pfeffer in der Hose – als Weltpremiere zeigen zu können.
Regie: Christopher Smith Darsteller: Danny Dyer, Laura Harris, Toby Stephens, Tim McInnerny, Claudie Blakley, Andy Nyman | |
| Shadow: Dead Riot
USA 2005 Action , Horror Regie: Derek Wan
Darsteller: Tony Todd, Carla Greene, Michael Quinlan, Nina Hodoruk, Cat Miller, Andrea Langi, Tatiana Butler, Erin Brown
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USA 2005 ca. 90min
englische OV Beta digital
Action , Horror
Produzent: Csaba Bereczky, Carl Morano
Drehbuch: Michael Gingold Im Verleih von: Poltergeist Pictures
Weltvertrieb: Media Blasters Inc.
Kategorie: Midnight Madness
| | Was der satanische Serienkiller Shadow (Horror-Ikone Tony Todd) in seiner Todeszelle kurz vor der Hinrichtung an okkulten Ritualen zelebriert, lässt wenig Gutes ahnen: Mit einem Stein schleift er fieberhaft seine Zähne spitz bis tief ins Zahnfleisch. Als das Blut des sterbenden Killers bald darauf durch die Korridore des Hochsicherheitstrakts fließt, kann ein plötzlich entfachter Häftlingsaufstand gerade noch brutal niedergeschlagen werden. Zahlreiche Leichen werden gemeinsam mit Shadows Überresten heimlich auf dem Gelände verscharrt… 20 Jahre später dient das Gefängnis als Frauenknast. Hier muss sich die taffe Solitaire (Kick-Ass-Action-Newcomerin Carla Greene) nicht nur den Avancen des lüsternen Aufsichtspersonals erwehren – auch blutige Visionen in der Isolationszelle, obskure Spritzeninjektionen des ekligen Gefängnisarztes und die Attacken der brutalen Alpha-Insassin (mit massiver Ausstrahlung: Bodybuilderin Tatiana Butler) machen ihr reichlich zu schaffen. Nicht lange und Hilfe naht aus höchst unvorhergesehener Richtung: Denn schon sickert Blut durch die Rasendecke des Hofs von tief unter der Erde….
Zombies im Frauenknast – darauf hat die Welt gewartet! Von softcorigen Dusch- und knochenharten Kampfszenen der allesamt knackigen Insassinnen, über Mutantenbabies bis zu effektvoll-drastischem Splatter fährt diese Trash-Perle alles auf, was ein liebevolles Gebräu aus den B-Genres Frauenknast, Kung-Fu-Action und Zombie-Horror bieten kann!
Regie: Derek Wan Darsteller: Tony Todd, Carla Greene, Michael Quinlan, Nina Hodoruk, Cat Miller, Andrea Langi, Tatiana Butler, Erin Brown | |
| Shadowless Sword
( Muyeong Geom ) Südkorea 2005 Action Regie: Kim Young-jun
Darsteller: Lee Seo-jin, Yun So-i, Shin Hyun-joon, Lee Ki-yong
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aka: Muyeong Geom
Südkorea 2005 ca. 104min
koreanische OmeU Internationale Premiere
Action
Produzent: Jung Tae-won
Drehbuch: Kim Young-jun
Im Verleih von: Splendid Film GmbH
Weltvertrieb: IHQ Inc.
Kategorie: Focus Asia
| | Die effektivste und eleganteste Fortbewegungsart ist und bleibt der Flug. Eine Schwertkampfmeisterin landet nur im Notfall auf der Erde, zum Beispiel, wenn es gilt, ungekrönte Könige vor barbarischen Horden zu retten. Dann sind Aufschlitzen, Knochenbrechen und mit Blutfontänen bestäubte Körperexplosionen an der Tagesordnung. So jedenfalls zeichnet Kim Young-jun das Korea anno 927 im lang erwarteten Nachfolger seines brillanten Erstlings BICHUNMOO und liefert mit Frauenpower, knallharter Action und unglaublicher Raffinesse das beste Schwertkampf-Epos des Jahres ab!
Gebeutelt von massiven Angriffen des Nachbarreiches Georan, dessen ruchlose Armee bereits fast die gesamte Königsfamilie von Balhae meucheln konnte, sucht das nun führungslose Land nach Überlebenden ihrer fürstlichen Blutlinie. Einzige Hoffnung und Wunderwaffe im Kampf gegen die feindlichen Trupps ist die schöne Kriegerin Soha. Ihre Mission: Den letzten, im Exil versteckten Thronerben aufzuspüren und lässig nebenbei ein paar Tausend georanische Bastarde kunstvoll zu zersäbeln. Doch es sind weniger die Martial-Arts-Attacken, die nonstop auf die Unerschrockene niederprasseln, sie wie der Wind hoch in die Lüfte wehen, und vor deren tollkühnen Choreographien Soha selbst noch unter Wasser (!) nicht verschont bleibt — weitaus größeren Ärger bereitet Soha der blutleere Prinz, der bei der Aussicht auf ein ehrenvolles, aber vielleicht sehr kurzes Königsleben, das Exil vorzieht. Jedoch, nach einem Dutzend Mordversuchen gegen ihn in ebenso vielen Minuten, entschließt sich Prinz Jeong-Heyon ohne weiteres Zögern, seiner resoluten Beschützerin in das Abenteuer zu folgen.
Regie: Kim Young-jun Darsteller: Lee Seo-jin, Yun So-i, Shin Hyun-joon, Lee Ki-yong | |
| Snoop Doggs Hood of Horror
( Hood Of Horror ) USA 2006 Comedy , Drama , Horror Regie: Stacy Title
Darsteller: Snoop Dogg, Jason Alexander, Ernie Hudson, Danny Trejo, Lin Shaye, Billy Dee Williams
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aka: Hood Of Horror
USA 2006 ca. 85min
englische OV Beta digital
Comedy , Drama , Horror
Produzent: Jonathan McHugh, Martin Shore, Christopher Tuffin
Drehbuch: Jonathan McHugh, Tim Sullivan, Jacob Hair, Chris Kobin
Im Verleih von: Tiberius Film
Weltvertrieb: Arclight Films
Kategorie: Midnight Madness
| | Da hilft kein Rumgezicke, Mann, wenn der Snoop Dogg spricht. Willst du’s vermassseln, dann freu dich schon mal auf ein pikant gewürztes Stew deiner eigenen Eingeweide. Denn Snoop Doggy Dog duldet kein Pardon. Mit dem Teufel im Bund und kein Freund von leisen Tönen ist er der Cryptkeeper, der Höllen-Wächter (äh… -Hund), und serviert uns samt dämonischer Bitches-Brut und seinem unverwechselbaren „Fuck-yo-man“-Grinsen die Hip-Hop-Splatstick-Granate des Jahres. Mit diesem Blutkonserven schwingenden, kleinen Kultstreifen – geschrieben übrigens vom Macher-Duo Tim Sullivan und Chris Kobin, die hier nach ihrem etwas blutleeren Remake von 2001 MANIACS echt losklotzen – hatte der Rapper den richtigen Riecher und besiegelt nun erfolgreich sein Interesse am Horrorentertainment, ein Genre, das ihm zweifellos gut zu Gesicht steht. An drei herrlich zynischen, campy Episoden aus dem sündenreichen Erfahrungsschatz des „Hound of Hell“ dürfen wir uns ergötzen: satte TALES OF HORROR über den menschlichen Hang zum Bösen und Snoops auf den Pferdefuß folgende Retourkutsche. Abgerundet wird das Ganze noch mit liebevoll animierten Comic-Sequenzen über das einstige Schicksal und Ableben unseres heute untoten Torwächters.
Regie: Stacy Title Darsteller: Snoop Dogg, Jason Alexander, Ernie Hudson, Danny Trejo, Lin Shaye, Billy Dee Williams | |
| Somniac
( Somne ) Spanien 2005 Horror , Sci-fi , Thriller Regie: Isidro Ortiz
Darsteller: Goya Toledo, Oscar Jaenada, Nancho Novo, Chete Lera, Manuel Dios, Gary Piquer
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aka: Somne
Spanien 2005 ca. 90min
spanische OmeU Deutsche Premiere
Horror , Sci-fi , Thriller
Produzent: Luis Méndez Amago
Drehbuch: David Alonso, Cristóbal Garrido
Im Verleih von: Anolis Entertainment
Weltvertrieb: Sogepaq
Kategorie: Official Selection
| | Zukunftshorror hinter den Türen einer Eliteuni: Ein ehemaliger Professor wirbt die brillante Neurologin Andrea (Goya Toledo aus AMORES PERROS) für ein Geheimprojekt an. Sie soll eine Versuchsreihe betreuen, bei der es darum geht, während verschiedener Traumphasen Informationen vom Computer ins Gehirn zu transformieren. Zuerst natürlich beim Affen, doch der für die Wissenschaft so ersehnte und bahnbrechende Schritt zum Menschen ist nie weit, wie wir wissen. Als wilde Albträume und Visionen die Ärztin zu peinigen beginnen und ein Andrea vage bekannter Junge immer wieder aus dem Nichts auftaucht und rätselhafte Botschaften hinterlässt, fragt sich die Wissenschaftlerin wie weit das Projekt in Wirklichkeit schon gediehen ist.
Für den Erfolg brechen Forscher auf der Leinwand nur allzu gern alle Tabus. Ihre blinde Hingabe macht sie zu perfekten Antihelden, die die Welt trotz redlicher Absichten entweder mit gefährlichen Mutanten aus dem Reagenzglas oder neuen Superwaffen bedrohen.
Regisseur Isidro Ortiz schlägt nach seinem Debüt FAUSTO 5.0 eine gänzlich neue Richtung ein und präsentiert uns einen düsteren Sciencefiction-Albtraum in ultracoolem Spanien-Design.
Als Vorfilm: PROTOCOLE 33 – Ein Pärchen gefangen in einer endlosen Nacht.
Regie: Isidro Ortiz Darsteller: Goya Toledo, Oscar Jaenada, Nancho Novo, Chete Lera, Manuel Dios, Gary Piquer | |
| SPL
( Saat Po Long ) Hongkong, China 2005 Action , Crime , Drama , Thriller Regie: Wilson Yip
Darsteller: Donnie Yen, Sammo Hung, Simon Yam, Jing Wu
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aka: Saat Po Long
Hongkong, China 2005 ca. 93min
kantonesische / mandarin Ome+chinU Europapremiere
Action , Crime , Drama , Thriller
Produzent: Carl Chang
Drehbuch: Szeto Kam Yuen, Ng Wai Lun
Im Verleih von: Ascot-Elite Entertainment Group
Weltvertrieb: Arclight Films
Kategorie: Focus Asia
| | Hongkong-Kino at its best: als knallharter Bloodshed-Reißer der alten Woo-Schule! Die Handkanten-Ikonen Donnie Yen (HERO) und Sammo Hung (EASTERN CONDORS) sowie Veteran Simon Yam (BULLET IN THE HEAD), ergänzt durch den als nächster Jet Li gehandelten Schwarzgurt Jing Wu (THE LEGEND OF ZU), veredeln dabei das große Sterben. Dies beginnt, als Triadenboss Wong Po (Hung) seiner Verurteilung entkommt, indem seine Handlanger den Belastungszeugen einschließlich Familie abschlachten. Nur die kleine Tochter überlebt. Von diesem Tag an nimmt Inspektor Chan (Yam) das Mädchen in seine Obhut und die Strafverfolgung persönlich. Doch gegen wen genau führt er seinen Krieg? Überläufer und Spitzel haben beide Lager infiltriert, und Wong Pos weiß gekleideter Todesengel Jack (Wu) wütet mit unbarmherziger Härte durch Chans Polizeistab – bis dieser endlich zurückschlägt… Kein Wunder, dass Scorsese vom aktuellen HK-Cinema schwärmt: Der Mix von neuer Polizeithrillerklasse und Old-School-Gewaltorgie mit knochenharten Martial-Arts-Exzessen erreicht locker die Sphären von Ringo Lams und Johnny Tos Meisterstücken, grimmig und melancholisch, zum Bersten voll mit Stilwillen. Unerwartete Gewalteruptionen und Nahkampf in echter Handarbeit fordern von den Protagonisten vor allem eins: Stirb härter!
Regie: Wilson Yip Darsteller: Donnie Yen, Sammo Hung, Simon Yam, Jing Wu | |
| Starfish Hotel
( Starfish Hotel ) Japan 2005 Drama Regie: John Williams
Darsteller: Koichi Sato, Kiki, Akira Emoto, Tae Kimura, Kazuyoshi Kushida
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aka: Starfish Hotel
Japan 2005 ca. 98min
Japanische OmeU Deutsche Premiere
Drama
Produzent: Martin Rycroft
Drehbuch: John Williams
Weltvertrieb: Monte Cristo International
Kategorie: Focus Asia
| | Frustriert vom stromlinienförmigen Büroalltag und dem Gefühlsvakuum seiner Ehe tröstet sich Arisu mit den Mystery-Schmökern seines Lieblingsautors Kuroda – und seit neuestem auch mit einer Affäre, deren erotische Intermezzi sich im zeitentrückten Motel „Starfish“ abspielen. Als seine Ehefrau jedoch spurlos verschwindet und ihm ein Penner in bizarrem Hasenkostüm den Flyer des neu eröffneten Sexclubs „Wonderland“ aufdrängt, dessen exklusives Design mit ziemlicher Sicherheit das letzte Auftragsprojekt von Arisus Gattin war, beschließt der verwirrte Mann, die Verschwundene auf eigene Faust zu suchen. Die Geheimnisse und Rätsel, die ihm auf seiner abenteuerlichen Reise begegnen, konfrontieren den einfachen Angestellten nicht nur mit bisher ungekannten Ängsten, sondern sprengen die Grenzen von Zeit und Raum.
Auch wenn Regisseur John Williams behauptet, DONNIE DARKO vor Drehbeginn seines Films nicht gekannt zu haben, neben dem unverwechselbaren Hasenkostüm teilt STARFISH HOTEL auch manch magischen Moment und Spirit mit seinem berühmten Vorgänger. In ausdrucksstarken Bildern, virtuosen Farbarrangements und mit klassisch japanischer Dramaturgie, die dankenswerter Weise auf platte Schockelemente verzichtet, saugt uns die Story in eine doppelbödige Fantasy-Welt; erstaunt mit einem vertrackt-sinnlichen Vexierspiel, dessen labyrinthische Gänge dem Zuschauer noch lange im Kopf herumspuken werden.
Regie: John Williams Darsteller: Koichi Sato, Kiki, Akira Emoto, Tae Kimura, Kazuyoshi Kushida | |
| Storm
Schweden 2005 Fantasy , Thriller Regie: Måns Mårlind, Björn Stein
Darsteller: Eric Ericsson, Eva Röse, Jonas Karlsson, Lina Englund
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Schweden 2005 ca. 115min
schwedische OmeU Deutsche Premiere
Fantasy , Thriller
Produzent: Karl Frederik Ulfung
Drehbuch: Måns Mårlind
Weltvertrieb: Trust Film Sales
Kategorie: Fresh Blood
| | Die schwedischen Regisseure Måns Mårlind und Björn Stein demonstrieren mit ihrem Debütfilm eindrucksvoll, wie man fernab von Hollywood einen verdammt gelungenen, mit Stunts und Effekten gespickten Mystery-Sciencefiction drehen kann – mit einer Reihe cooler Referenzen an US-Kultstreifen à la MATRIX, DONNIE DARKO & Co. Das Ganze im lupenreinen Blockbuster-Look, wobei das tatsächliche Budget des Films vermutlich gerade ausreichend für KING KONGs ersten Dschungelauftritt gewesen wäre.
Lifestyle-Journalist und Party-Animal Donny Davidsson (!), kurz und ätzend genannt „DD“, pflegt sein Image als zynischer Bastard und bekennender Nihilist, ausgestattet mit einer guten Portion mehr Selbstvermarktung als Selbstvertrauen – bis ihm eines Tags die schöne Promise vors Taxi fällt. Innerhalb von Sekunden verwickelt sie ihn in eine Schwindel erregende Ereigniskette aus Mord und Magie, die sein Leben auf den Kopf stellt. Ist die taffe Martial-Arts-Kämpferin tatsächlich real oder Überbleibsel seines letzten Partyrauschs? Und was hat es mit dem merkwürdigen Kästchen auf sich, das DD bei einer gigantischen LAN-Party in die Hand gedrückt bekommt, kurz bevor das Gehirn der Botin in sein Gesicht explodiert? Eins steht fest: Fortan steht er wegen dieser Box auf der Abschussliste diverser finsterer Kreaturen und wird noch dazu von der ziemlich echt wirkenden Polizei gejagt… Stockholm sah nie so verregnet und dreckig aus wie in diesem schwedischen Action-Sturm mit Tiefgang, der mit immer neuen Wendungen überrascht und dabei nie vergisst, richtig gut auszusehen.
Regie: Måns Mårlind, Björn Stein Darsteller: Eric Ericsson, Eva Röse, Jonas Karlsson, Lina Englund | |
| Strange Circus
( Kimyô Na Sâkasu ) Japan 2005 Mystery Regie: Sion Sono
Darsteller: Masumi Miyazaki, Issei Ishida, Rie Kuwana, Tomorowo Taguchi, Hiroshi Ohguchi
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aka: Kimyô Na Sâkasu
Japan 2005 ca. 108min
Japanische OmdU
Mystery
Produzent: Toshiaki Nakazawa, Koji Hoshino
Drehbuch: Sion Sono
Im Verleih von: Rapid Eye Movies GmbH
Weltvertrieb: Sedic International Inc.
Kategorie: Focus Asia
| | Sion Sonos Filme tun weh. Er lässt sie dort beginnen, wo die meisten anderen Regisseure sich nicht im Traum hinwagen; sucht das Extrem in jeder Beziehung. Sein jüngster Fausthieb in die Magengrube erzählt in zynisch kunstvoll arrangierten Bildern von einem kleinen Mädchen, das von seinem sexbesessenen Vater und seiner eifersüchtigen Mutter gefoltert wird. Eingesperrt in einen Cellokasten muss Mitsuko ihre Eltern beim täglichen Akt beobachten. Bald werden noch die Rollen getauscht: Nun steckt die Mutter im Kasten und ihre Tochter im Bett des Schänders fest. – Auch die zweite Erzählebene des Films schmerzt: Die im Rollstuhl sitzende Bestsellerautorin Taeko schreibt über eine von Missbrauch zerstörte Familie. Wer ist diese vom Erfolg zerfressene, junge Frau, hinter deren vielfach verriegelter Schlafzimmertür sich ein widerwärtiges Geheimnis verbirgt? Ist Taeko die als Kind missbrauchte Mitsuko – oder Mitsuko nur fiktive Figur ihres neuen Romans? – Dem ungewöhnlichen Filmemacher geht es nicht um klare Antworten. Gleich zu Beginn lädt er die Zuschauer ein, einem unerhörten „Schauspiel“ beizuwohnen. Ähnlich wie Takeshi Miike in AUDITION zieht auch Sion Sono durch sein Wechselspiel der Realitäten die Spannungsschraube an und enthüllt einen wahrhaft erstaunlichen Zirkus; präsentiert in einer grotesk überladenen Manege, die uns die Nackenhaare zu Berge stellt.
Regie: Sion Sono Darsteller: Masumi Miyazaki, Issei Ishida, Rie Kuwana, Tomorowo Taguchi, Hiroshi Ohguchi | |
| TBA
Regie: Überraschung
Darsteller: Überraschung
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ca. min
Drehbuch: Überraschung Kategorie: Kurzfilme
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Regie: Überraschung Darsteller: Überraschung | |
| Them
( Ils ) Frankreich 2006 Fantasy , Horror , Mystery , Thriller Regie: David Moreau, Xavier Palud
Darsteller: Olivia Bonamy, Michaël Cohen
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aka: Ils
Frankreich 2006 ca. 75min
französische OmeU Europapremiere
Fantasy , Horror , Mystery , Thriller
Produzent: Richard Grandpierre
Drehbuch: David Moreau, Xavier Palud
Im Verleih von: Telepool GmbH
Weltvertrieb: Studio Canal
Kategorie: Fresh Blood
| | Wenn Frankreich zum Halali bläst – und das kommt seit Alexandre Ajas beachtlicher Belastungsprobe HIGH TENSION (HAUTE TENSION) immer öfter vor – horchen wir auf. Das Regieduo David Moreau und Xavier Palud meint es genauso ernst wie ihr Kollege und untermauert seinen Anspruch, filmisch nackten Terror auszuüben, gleich in der Eröffnungssequenz ihres ersten gemeinsamen Films – eine regelrechte Tour de Force des Schreckens, die nicht nur hoch spannend ist, sondern auch zeigt, dass die beiden Jungs ausführlich Hitchcock und De Palma studiert haben: Klar wird den beiden rumänischen Girls allein auf einsamer Straße etwas passieren – doch wann, wo und wie? Es ist ein brillanter Einstieg, filmisch gewitzt und elegant. Ebenso konsequent geht es auch weiter: Die Story schwenkt auf ein französisches Pärchen – er Schriftsteller, sie Lehrerin – das sich in einem abgelegenen Häuschen außerhalb von Bukarest lauschig eingerichtet hat. Man muss kein Horrorprofi sein, um zu ahnen, dass der Wahnsinn, der ins alltägliche Leben einbricht, umso größer ist, je idyllischer die Normalität gezeichnet ist. Und weil hier die Idylle perfekt scheint, ist auch das, was folgt, nahezu nicht zu übertreffen. Denn wenn SIE auftauchen und der Albtraum eigentlich erst so richtig beginnt, haben Moreau und Palud die Spannungsschraube bereits so weit angezogen, dass es dem Zuschauer längst die Luft raubt. Vive la France!
Regie: David Moreau, Xavier Palud Darsteller: Olivia Bonamy, Michaël Cohen | |
| Voice
( Yeogo Goedam 4: Moksori ) Südkorea 2005 Horror Regie: Choi Ik-hwan
Darsteller: Kim Ok-bin, Seo Ji-hye, Cha Ye-ryun, Kim Seo-hyung
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aka: Yeogo Goedam 4: Moksori
Südkorea 2005 ca. 105min
koreanische OmeU Deutsche Premiere
Horror
Produzent: Jeon Ryeo-kyung
Drehbuch: Choi Ik-hwan
Im Verleih von: Poltergeist Pictures
Weltvertrieb: CJ Entertainment Inc.
Kategorie: Focus Asia
| | Nicht nur Japaner haben ein Faible für unheimliche Geistergeschichten, auch ihre koreanischen Nachbarn lieben das subtile Spiel mit Genrekonventionen und rachsüchtigen Wesen aus anderen Welten. Bestes Beispiel ist die erfolgreiche YEOGO GWAE-DAM- Reihe, die mit WHISPERING CORRIDORS begann und deren vierter Teil jetzt vorliegt. Verbindendes Element ist der Schauplatz – eine typische High-School – und vor allem: Geister. Gleich zu Beginn wird der talentierten Gesangsschülerin Young-eon von einer mysteriösen Erscheinung die Kehle durchtrennt, und zwar mit einem rasiermesserscharfen Notenblatt. Fortan folgen wir der Toten in ihre Parallelwelt: Einsam und rastlos wandert Young-eon als Geist durch die ihr bekannten Schulflure und wird dabei einzig von ihrer besten Freundin Sun-min bemerkt. Gemeinsam versuchen die Mädchen, die Gründe für Young-eons Ermordung aufzudecken.
Nicht nur diese ungewöhnliche Erzählperspektive, die zwischen den verschiedenen Welten der Freundinnen hin- und herspringt und Raum für originelle visuelle Einfälle bietet, lässt VOICE hervorstechen. Zwar geht es vordergründig darum, den Mörder zu finden, ein Thriller im klassischen Sinn ist dies dennoch nicht. Die Schockeffekte sind rar gesät und subtil, das Blut spritzt nicht, sondern fließt ruhig und bedächtig, und statt auf düstere Geheimnisse stoßen die Mädchen auf emotionale Verwicklungen und Eifersucht zwischen Schülerinnen und Lehrern. Dabei schwebt über allem die Frage, auf welche spirituelle Weise die Toten wohl mit der Welt der Lebenden verbunden sind.
Regie: Choi Ik-hwan Darsteller: Kim Ok-bin, Seo Ji-hye, Cha Ye-ryun, Kim Seo-hyung | |
| Wild Country
Großbritannien 2006 Horror Regie: Craig Strachan
Darsteller: Martin Compston, Peter Capaldi, Samantha Shields, Kevin Quinn, Nicola Muldoon
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Großbritannien 2006 ca. 72min
englische OV Deutsche Premiere
Horror
Produzent: Ros Borland
Drehbuch: Craig Strachan
Weltvertrieb: Jinga Films,
rosana@jingafilms.com
Kategorie: Official Selection
| | Lasst uns den wesentlichen Kritikpunkt an dem erfrischend wüsten Zweitling von Craig Strachan schnell aus dem Weg schaffen: Ja, das wolfsähnliche Zottelmonster sieht ein wenig zum Erbarmen aus. So trashig in der Tat, dass es in Fan-Kreisen bereits als „Wer-Bär“ ein neues Genre anregte und zudem davon auszugehen ist, dass der Look der Bestie ein augenzwinkernder Verweis auf das sichtbar niedrige Budget dieses munteren, kleinen Tier-Schockers ist (der im heimischen Schottland sogar den Sprung in die Kinos schaffte). Die Stärke von Strachans lockerer Inszenierung ist der beinahe greifbare Realismus des Films (sieht man mal vom Wer-Bär ab): Das beginnt bei der unverfälschten Kamera und setzt sich fort bei der Besetzung mit ganz normalen Teenagern, die man nicht erst auf authentisch trimmen musste. Besonderes Lob gilt der Novizin Samantha Shields als Backfisch Kelly aus Glasgow: Das junge Mädchen gibt ihr frisch geborenes Baby zur Adoption frei und macht sich dann mit Freunden zum Campen auf. Unangemeldet stößt Kellys Ex (und Vater des Kindes) zur Gruppe. Als sie in den Ruinen eines alten Schlosses ein weiteres verlassenes Baby entdecken, ist ihnen alsbald das Biest auf den Fersen. Und das hat genug Punch, um diverse Körperteile abzurupfen und so das Herz des Genrefreunds zu wärmen. WILD COUNTRY – vom Budget her ein wenig schottisch, vom Akzent her eine große Herausforderung, aber mit viel Liebe zum Gore und mit einem echt originellen Ende!
Regie: Craig Strachan Darsteller: Martin Compston, Peter Capaldi, Samantha Shields, Kevin Quinn, Nicola Muldoon | |
| Wilderness
Großbritannien 2006 Horror Regie: Michael J. Bassett
Darsteller: Sean Pertwee, Alex Reid, Tobey Kebbell, Stephen Wright
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Großbritannien 2006 ca. 110min
englische OV Deutsche Premiere
Horror
Produzent: Robert Bernstein, John McDonnell
Drehbuch: Dario Poloni
Im Verleih von: Legend Films International
Weltvertrieb: AV Pictures Ltd.
Kategorie: Official Selection
| | Die New Wave of British Heavy Horror rollt weiter: Nachdem Neil Marshall mit THE DESCENT im vergangenen Jahr den denkbar bestmöglichen Regiezweitling aus den Tiefen der denkbar engsten Grotte zauberte, nutzt nun Michael J. Bassett die Gelegenheit, seinen handwerklich soliden Erstling DEATHWATCH in allen Belangen zu toppen. Dem Vernehmen nach von Fanzuschriften beflügelt, die sich über einen Mangel an Blutverbrauch beklagten, lässt sich der 36-jährige Brite in diesem kruden Survival-Schocker definitiv nicht lumpen: Ganz dem Titel gemäß ist hier Blutsuppe Trumpf, wenn einem Trupp juveniler Delinquenten auf einem wild bewachsenen Eiland militärischer Drill beigebracht werden soll und dieser dabei auf einen bestens ausgerüsteten Psychopathen trifft, der eben jenen Drill längst hinter sich hat. Nachdem als erstes Opfer Aufseher Jed (Sean Pertwee) aus dem Film gebissen wird, geht es stakkatoartig und mit einem respektablen Bodycount munter weiter. Denn zum einen sorgt eine per Zufall ebenfalls auf der Insel campende Gruppe weiblicher Jugendstraftäter für zusätzliches Frischfleisch, zum anderen hat der Killer eine Latte echt brachialer Tricks in petto. Oh ja, da geht richtig die Post ab, wenn die Macher dieses THE MOST DANGEROUS GAME den inneren Berserker auf Turbo drehen. Der Tod steht WILDERNESS jedenfalls ausgezeichnet.
Regie: Michael J. Bassett Darsteller: Sean Pertwee, Alex Reid, Tobey Kebbell, Stephen Wright | |
| Woods, The
USA 2006 Horror , Mystery Regie: Lucky McKee
Darsteller: Patricia Clarkson, Bruce Campbell, Agnes Bruckner
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USA 2006 ca. 87min
englische OV Deutsche Premiere
Horror , Mystery
Produzent: Bryan Furst, Sean Furst
Drehbuch: David Ross
Im Verleih von: Sony Pictures Home Entertainment
Weltvertrieb: Sony Pictures
Kategorie: Official Selection
| | 1965: Die verstockte Heather wird von ihren Eltern in ein elitäres Mädcheninternat abgeschoben. Ganz einsam gelegen steht das Schulgebäude mitten in einem finsteren Wald, durch dessen Geäst kaum ein Sonnenstrahl dringt. Geleitet, um nicht zu sagen beherrscht, wird die Einrichtung von Ms. Traverse (Patricia Clarkson), die jeden Verdacht Heathers, hier ginge etwas nicht mit rechten Dingen zu, brüsk niederkämpft. Doch Hinweise auf mysteriöse Begebenheiten gibt es zuhauf. Nicht nur wirken viele der Schülerinnen merkwürdig gleichgeschaltet, so als wäre das komplette VILLAGE OF THE DAMNED in die Schule einmarschiert, Nacht für Nacht wird Heather von brutalen Albträumen gequält und immer wieder verschwinden Mädchen spurlos. Doch was steckt hinter all dem? Sollte die schauerliche Bedtime-Story, die seit Generationen in den Schlafsälen die Runde macht, doch mehr als reines Hirngespinst sein?
Was als typischer Internatsfilm beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem übernatürlichen Thriller, in dem nicht nur der Wald zu leben beginnt. Zugleich ist Lucky McKees Horrormärchen (mit Bruce Campbell in einer Nebenrolle) aber auch eine Studie über das Anderssein; beschreibt wie eine besondere Fähigkeit ein Mädchen wie Heather gleichermaßen segnet und verflucht und es fast zwangläufig aus der Gesellschaft verstößt. Ihr einfühlsames Interesse an Außenseiterfiguren konnte die Filmemacherin bereits mit ihrem Psychothriller MAY unter Beweis stellen.
Regie: Lucky McKee Darsteller: Patricia Clarkson, Bruce Campbell, Agnes Bruckner | |
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HINWEIS:Die Informationen dieser Webseite (Zeit, Kinos, Beschreibungen) wurden den offiziellen Time-Tables und Seiten des FantasyFilmFest entnommen. Derzeitiger Stand: 04.06.2007.
Trotzdem können sich Fehler eingeschlichen haben oder, was durchaus schon öfters vorgekommen ist, sich Verschiebungen wegen diverser organisatorischer Gründe im Programm ergeben. Wenn Ihr einen Film also unbedingt sehen wollt, vergewissert Euch bitte auf der offiziellen Seite des 20. Fantasy Filmfest, dass dieser auch wirklich so läuft wie hier angegeben und seid nachher nicht sauer auf mich ;-) Ich habe es zwar kontrolliert; dennoch wird keine Garantie für die Korrektheit der hier gemachten Angaben gewährleistet. Außerdem wäre es sehr nett, wenn 'Leute vor Ort' mir mitteilen könnten, welche Filme sich in den einzelnen Städten verschieben oder welche an 'offenen Programmplätzen' gezeigt werden; schliesslich kann ich nicht in allen Städten sein und dies mitbekommen *g*
Alle Informationen, Trailer, Bilder, und und und der hier vorgestellten Filme unterliegen dem Copyright der einzelnen Firmen und/oder dem FantasyFilmfest!
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Ansonsten hoffe ich, dass die Seite einen geringen Nutzen für Euch hat und eine gewisse Übersichtlichkeit in das "Chaos" Filmauswahl beim FFF bringen konnte :)
Die Informationen über die hier vorgestellten Filme dienen rein journalistischen Zwecken und sind nicht als Werbung fur den jeweiligen Film zu sehen!
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